Großes Lob

Nicht Messi, nicht Ronaldo: Mitspieler Sané bereitete de Ligt die größten Probleme

04.08.2022 | Stand 22.09.2023, 20:19 Uhr

Matthjs de Ligt. −Foto: dpa

Das hat Leroy Sané bestimmt gefreut: Bayerns neuer Abwehrspieler Matthjs de Ligt (22) hatte nicht mit Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi die größten Problem auf dem Fußball-Platz, sondern mit seinem neuen Mitspieler Sané (26).

„Cristiano Ronaldo und Lionel Messi sind natürlich Weltklasse. Aber der Gegenspieler, der mir bisher am meisten Probleme bereitet hat, war Leroy Sané in unserem Länderspiel gegen die deutsche Nationalmannschaft“, sagte der Niederländer im „Kicker“-Interview.

Im Freundschaftsspiel im März gab es in Amsterdam ein 1:1 zwischen Deutschland und den Niederlande. „Ich musste ihn eins gegen eins über den ganzen Platz verteidigen, und er war einfach überall. Ich hatte gut zu tun. Das habe ich ihm hier auch schon gesagt“, meinte de Ligt.

Der Niederländer ist für 67 Millionen Euro plus möglicher Boni von Juventus Turin nach München gekommen und hat bei den Bayern einen Fünfjahresvertrag unterschrieben. „Wenn du für Top-Clubs wie Bayern München spielst, hast du immer Druck. Ob du ablösefrei kommst oder nicht, das bleibt gleich. Für mich spielt es definitiv keine Rolle, weil ich von mir selbst immer so viel verlange, dass das schon Druck genug ist“, sagte de Ligt.

Spruch sorgt für Wirbel

Ein lockerer Spruch von Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer über Bayern-Topstar Sadio Mané hat derweil vor dem Bundesliga-Auftaktspiel für Wirbel gesorgt. „Who the fuck is Mané?“ hatte Fischer in einem Interview von RTL/ntv gewitzelt und damit für etwas Aufregung gesorgt. „Jeder weiß, dass ich eine große Leidenschaft auch für den FC Liverpool habe. Aus Spaß habe ich deswegen auf englisch gesagt „Wer zum Teufel ist Mané““, erklärte der Vereinschef des Fußball-Bundesligisten später der „Abendzeitung“.

Der Münchner Neuzugang vom FC Liverpool sei „ein verdammt guter Stürmer, ein Gewinn für die Bundesliga“, betonte Fischer. In dem ursprünglich verbreiteten Interview fühlte er sich verkürzt wiedergegeben. „Ich habe voller Hochachtung von Sadio Mané gesprochen. Und auch, wie überragend die Bayern sind“, sagte der 66-Jährige der „Bild“.

Der Europa-League-Sieger empfängt am Freitag (20.30 Uhr/Sat.1 und DAZN) den Meister FC Bayern zum Eröffnungsspiel der 60. Bundesliga-Saison. „Es wird wieder eine begeisternde Stimmung im Stadion sein, es wird Energie geben von den Rängen, die Truppe wird gepusht“, versprach Fischer bei RTL/ntv.

Die Eintracht habe gegen den Titelverteidiger „natürlich“ eine Chance, auch wenn sich die Münchner mit Mané und weiteren Stars verstärkt haben. „Wir haben das mit einem Robert Lewandowski übrigens auch immer relativ gut geschafft“, sagte Fischer mit Blick auf die jüngsten Duelle. Weltfußballer Lewandowski hat die Bayern in Richtung FC Barcelona verlassen.

− dpa

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