Straßhofer-Nachfolge geregelt

„Er hat ein unglaublich gutes Netzwerk“: Burghausen holt Ex-Profi Michael Kostner als NLZ-Chef

23.05.2022 | Stand 18.07.2022, 13:03 Uhr

Michael Kostner wird als NLZ-Chef unterstützt von Eduard Buxmann. −Foto: Verein

Nach dem Rückzug von Gerald Straßhofer aus der Leitung des Nachwuchsleistungszentrums des SV Wacker Burghausen tritt Michael Kostner (53) mit sofortiger Wirkung dessen Nachfolge an. Das teilte der Fußball-Regionalligist mit.

A-Lizenz-Inhaber Kostner kehrt damit erneut zum SV Wacker zurück. Zuletzt trainierte der Ex-Profi (u.a. Hamburger SV und 1. FC Köln) Wackers U19 und führte sie im vergangenen Jahr in die Bundesliga-Aufstiegsrunde. Aber auch als Spieler war Kostner für die Weiß-Schwarzen aktiv und übernahm nach seiner aktiven Karriere die 2. Mannschaft der Salzachstädter. „Michi hat ein unglaublich gutes Netzwerk, was Trainer und Spieler betrifft und wir erhoffen uns hier einen Mehrwert und eine Weiterentwicklung des NLZ“, sagte Geschäftsführer Andreas Huber.

Unterstützt wird Kostner von Eduard Buxmann, der sich neben seinem Cheftrainer-Amt der U17 um administrative Aufgaben in der NLZ-Leitung kümmert. Kostner habe schon bewiesen, dass er ein „super Gespür für Talente mitbringt“, so Huber weiter. „Damit er sich auf diese sportlichen Themen fokussieren kann, haben wir mit Eduard Buxmann eine weitere Person, die Michi unterstützt und perfekt ergänzen kann. So gehen wir gut gerüstet in die neue Saison und können unsere Ziele im Jugendbereich weiterverfolgen. Wir wollen die Talent-Förderung noch gezielter und individueller gestalten und so auch die Durchlässigkeit in die Erste Mannschaft erhöhen.“

Michael Kostner freut sich auf seine neue Aufgabe in Burghausen: „Ich möchte mich zunächst für das entgegengebrachte Vertrauen beim Verein und der Vorstandschaft bedanken. Ich freue mich auf die neue Aufgabe im NLZ und auch meine Familie steht komplett hinter dieser Entscheidung, obwohl diese Position enorm viel Zeit in Anspruch nehmen wird. Aber ich bringe das nötige Herzblut für den SV Wacker mit, da ich den Verein schon immer im Herzen trage. Ich will jeden Spieler und Trainer sowohl sportlich als auch menschlich etwas mitgeben. Das NLZ in Burghausen steht schon seit Jahren für eine Top-Ausbildung und das nicht nur für die Spieler, die wir in BL-NLZ bringen, sondern auch Trainer, die sich hier super entwickeln können. Unser gemeinsames Ziel ist aber allen voran die Durchlässigkeit weiterhin hochzuhalten. Für mich persönlich sind es immer wieder tolle Momente, wenn Eigengewächse wie Milos Lukic oder Chris Fischer das Trikot der 1. Mannschaft überziehen und in der Wacker-Arena auflaufen dürfen. Für solche Momente arbeiten wir im NLZ-Team Tag für Tag!“

− red



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