Nachholpartie der A-Klasse 6

5:1 gegen Weißbach: WSC Bayerisch Gmain sichert Platz 4 ab – Zwei Verletzte – Coach Florian Huber macht weiter

25.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:33 Uhr

Der 1:1-Ausgleich in Minute 25: Bayerisch Gmains Daniel Halilovic (rechts) zieht ab und trifft, Weißbach-Verteidiger Fabian Dufter kommt zu spät. −Foto: Bittner

Das Nachholspiel der A-Klasse 6 zwischen dem WSC Weißbach und dem WSC Bayerisch Gmain fand wegen des Dauerregens in der GmoaArena statt. Der sehr gute Rasen wies zwar ebenfalls erste Wasserlachen auf, die Partie fand aber unter regulären Bedingungen statt. Nach nur zwei Minuten blieb WSCler Dominik Ermeier verletzt liegen und wurde einige Zeit behandelt. Schließlich musste er doch vom Feld, für ihn kam Tobi Kiontke (4.). Wenig später ereilte Mathias Oeser das gleiche Schicksal, Michi Eberlein ersetzte ihn (8.).

Die frech beginnenden Gäste von der Alpenstraße nutzten vor nur 9 (!) Zuschauern ihre erste gute Gelegenheit, nachdem der favorisierte WSC einige Halbchancen, vor allem von Marcel Krabath, liegen gelassen hatte: Zentral und unbedrängt vor dem Kasten konnte sich Andi Plenk die Ecke aussuchen und Heimkeeper Niklas Gaigalat mit einem strammen Schuss überwinden – 1:0 (25.).

Nur wenige Minuten drauf hätte SC-Kapitän Manuel Aicher im Grunde das 2:0 für Weißbach erzielen müssen, diesmal konnte Gaigalat seine komplette Körpergröße gewinnbringend einsetzen. Bayerisch Gmain, ohne Mittelfeld-Ass Adrian Schläfke und Abwehrchef Simon Angerer angetreten, versuchte weiter, die Partie an sich zu reißen – das gelang: Nachdem Dennis Freudenreich, der es immer wieder aus der Distanz versucht hatte, mit einem 20 Meter-Kracher an den Pfosten noch gescheitert war, gelang Daniel Halilovic schließlich der Ausgleich (31.). Er hatte die Kugel stark von Kiontke durch die gegnerische Abwehr erhalten und setzte sich schließlich auch im Laufduell mit Verteidiger Fabian Dufter durch.

Der WSC bekam im Dauerregen immer mehr Oberwasser: Freudenreich bediente in Minute 40 Kenny King durch die Gasse, aus zentraler Position traf der Routinier zum 2:1, der Halbzeitstand. Der zur zweiten Hälfte eingewechselte Ben Marino sorgte nach einer guten Stunde für die 3:1-Vorentscheidung (64.), Daniel Halilovic (68.) und Michi Eberlein (83.) bauten die Angelegenheit zum verdienten 5:1-Kantersieg aus. Damit ist Bayerisch Gmain am letzten Spieltag am Pfingstwochenende nicht mehr von Rang 4 zu verdrängen.

Übrigens: Bayerisch Gmains Coach Florian Huber gibt das Ziel eines WSC-Aufstiegs in die Kreisklasse – es wäre der erste (die frühere Ligen-Einteilung ausgeklammert) – nicht auf. Deshalb geht der 43-Jährige im Sommer in seine 14. Saison als Coach in der GmoaArena.

Der SC Weißbach bestreitet sein Saisonfinale bereits am Freitag, 16. Mai, um 18.30 Uhr daheim an der Alpenstraße gegen die SG Schönau II (7.).

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