Überraschend schnell hat Jürgen Meissner nach seinem Abgang beim Bayernliga-Süd-Spitzenteam TSV Landsberg einen neuen Fußball-Job gefunden: Der gebürtige Neuburger, der in Karlshuld lebt und in Ingolstadt arbeitet, wird mit „sofortiger Wirkung“ der sportliche Leiter beim ambitionierten SV Donaustauf in der Bayernliga Nord.
Der 44-Jährige, der bereits beim FC Pipinsried wirkte, „wird Michael Fischer und die Geschäftsführung bei der enorm zeitaufwendigen Arbeit der Kaderplanung und den Spielergesprächen entlasten“, heißt es in einer Pressemitteilung des Bayernliga-Vierten. Meissner war zuletzt drei Jahre in selbiger Position am Lech aktiv. Dort wirkt der Ex-Löwe Sascha Mölders als Spielertrainer, Anfang März trat Meissner nach einem Disput mit Mölders zurück.
Bereits in seinen Abschiedsworten hatte der Familienvater, der mit Ehefrau Stefanie und den beiden Kindern Emilia und Toni vor den Toren Ingolstadts wohnt, betont, dass er weiter bereit sei, „großen Aufwand zu betreiben – selbst, wenn ein Verein auf mich zukommt, der 150 Kilometer weit weg ist“. Um die 100 Kilometer sind es nach Donaustauf, wo einst schon einmal Bayern-Legende Klaus Augenthaler als Trainer angeheuert hatte.
Eine Aufgabe in der Personalplanung muss Meissner schon mal nicht angehen: Im letzten Absatz der Pressemeldung wird über die Vertragsverlängerung von Coach Stefan Wagner sowie Co-Trainern Christian Bauer und Hans Kaiser um eine Saison informiert – eine logische Konsequenz angesichts der seit Oktober andauernden Aufholjagd in Richtung Tabellenspitze.
owi/DK