Ganz unterschiedliche Gefühlslagen gibt es bei den Landkreisteams nach dem ersten Spielwochenende in der Bezirksliga Nord. Während der FC Untertraubenbach mit einem 5:3 (3:3)- Heimsieg über den FC Ränkam ein deutliches Lebenszeichen im Abstiegskampf sendete, war die SG Chambtal erwartungsgemäß beim Tabellenzweiten dem SV Hahnbach beim 0:3 (0:2) chancenlos.
SV Hahnbach – SG Chambtal 3:0 (2:0). Der Tabellenzweite zeigte gegen das Kellerkind aus dem Landkreis Cham, wo der Weg hinführen soll. So ging es von Beginn an im Grunde fast nur in eine Richtung. Allerdings konnte die SG-Defensive über 25 Minuten den Einschlag verhindern. In der 25. Minute war es aber dann passiert, als Plach seine Truppe in Führung brachte. Noch vor der Pause, in der 33. Minute legte Hüttner das 2:0 nach und sorgte damit im Grunde für eine erste Vorentscheidung. Zu Beginn des zweiten Abschnittes agierte die SG in Überzahl nach einer Zeitstrafe für Schötz (SV), doch daraus konnte man kein Kapital schlagen, vielmehr besorgte Semmler in der 65. Minute mit dem 3:0 die Entscheidung.
FC Untertraubenbach – FC Ränkam 5:3 (3:3). Das war man ein deutliches Lebenszeichen des FCU im Abstiegskampf. In einem hochklassigen Derby vor 420 Zuschauern erwischten die Gäste einen Traumstart. Denn mit einem Doppelschlag brachten Kager (9.) und Kordick (13., Elfmeter) die Gäste mit 2:0 in Front, allerdings schlug das Schlusslicht binnen 120 Sekunden eiskalt zurück. In der 14. Minute markierte Demel das 1:2, ehe Politanow (16.) das 2:2 markierte. Und mit dieser Schlagzahl ging es weiter, so traf Dendorfer, ebenfalls vom Elfmeterpunkt aus zum 3:2, doch diesmal schlugen die Gäste in Person von Müller (34.) postwendend zurück. Im zweiten Durchgang schlug das Pendel dann endgültig zugunsten des FCU aus, als Dendorfer (62.) zum 4:3 traf und Politanow (87.) den Deckel auf die Partie setzte.
rtn