Bezirksliga Süd

Thalmassing siegt in Unterzahl gegen Sulzbach/Donau

Thalmassing setzt sich 4:1 gegen Sulzbach durch

19.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:47 Uhr

Niko Wohlmann (Nummer 11) untermauerte gegen Sulzbach, warum er die Torjägerliste der Bezirksliga anführt. Foto: Schmautz

Einen ganz wichtigen 4:1(1:1)-Heimsieg hat der Fußball-Bezirksligist FC Thalmassing am Samstag vor 150 Zuschauern gegen den SV Sulzbach/Donau gefeiert. Die Roosters haben nach dem achten Heimdreier (8/0/2) 37 Zähler auf dem Konto. Die Eisenschenk-Elf kann somit weiterhin vom Aufstieg träumen. Die Gäste vom SV Sulzbach/ hingegen mussten die elfte Niederlage (7/2/11) hinnehmen und stecken im Abstiegskampf fest.

Rot für FC-Keeper



Die Hausherren fanden nur schwer ins Spiel. Dennoch gingen die Roosters in Minute 20 in Führung. Niko Wohlmann verwandelte einen Elfer, der an ihm selbst verschuldet worden war. In der 28. Spielminute kassierte jedoch FC-Keeper Raphael Marhöfer den Roten Karton wegen einer Notbremse. „Ich hab Alois Brückl ins Spiel gebracht, der seine Sache ausgesprochen gut gemacht hat“, lobte FC-Coach Matthias Eisenschenk.

Zuerst einmal musste Brückl aber hinter sich ins Netz greifen, da Dominik Lugauer (31.) der Ausgleich gelang. „Wir waren froh, dass wir mit einem 1:1 in die Pause gehen und uns neu sortieren konnten“, blickte Eisenschenk hinterher zurück.

Dreierpack von Wohlmann


In Minute 50 hatte Sulzbachs Bastian Steffek Pech, als er nach einer guten Einzelaktion nur den Pfosten traf. Auf der Gegenseite scheiterte Niko Wohlmann einmal an Keeper Wagner (52.), die zweite Gelegenheit nutzte er aber überlegt zum 2:1 (54.). „Danach waren wir wie konsterniert, fanden nicht mehr richtig in die Parte zurück. Thalmassing hingegen war nach der Führung on fire“, so SVS-Coach Andreas Pollakowski.

Patrick Lang (62.) und abermals Niko Wohlmann (76.) entschieden die Partie mit den Treffern drei und vier. Wohlmann führt mit seinen Treffern 20 bis 22 weiterhin die Torjägerliste der Bezirksliga Süd souverän vor Besmir Arifai (17 Treffer, bis zum Winter FC Kosova) an.

Eisenschenk sehr zufrieden



„In der zweiten Halbzeit waren wir auch in Unterzahl äußerst präsent, hatten mehr Spielanteile, zeigten uns zweikampfstark. Sulzbach verfügte nicht mehr über die spielerischen Mittel, um die Partie zu wenden“, resümiert Eisenschenk. Glücklich war er darüber, dass er von der Bank noch Qualität hat nachlegen können. „Die Breite unseres Kaders hat sich bemerkbar gemacht.“

Gäste-Trainer Andreas Pollakowski will das Spiel möglichst schnell abhaken: „Wir hatten einige Chancen, waren zudem in Überzahl. Dennoch konnten wir zu wenig Kapital daraus schlagen.“

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