Mainburg. Auch im vierten Auswärtsspiel des Handballjahres 2023 wurde es nichts mit dem ersten Sieg in fremder Halle, als man sich, nach einem schwachen Auftritt, gegen die SG Metten geschlagen geben musste.
Und auch die Ausgangssituation für die heutige Partie ist für die Mainburger Truppe nicht wirklich optimal: Der SC Eching reitet auf einer wahren Erfolgswelle und hat sich dadurch in den vergangenen Monaten am oberen Tabellenende etablieren können, bei den Mainburgern geht aktuell leider weder großartig etwas nach vorn, noch nach hinten. Zu durchwachsen ist die Leistung, die das Team um Spielmacher Max Heim aktuell auf die Platte bringt. Dass das nicht an der individuellen Klasse der einzelnen Protagonisten liegen kann, zeigen die TSVler regelmäßig, doch von Kontinuität kann man aktuell leider nicht sprechen.
Viele Absagen und lange Verletzten-Liste
Dies zeigte sich in letzter Zeit auch beim Trainingseinsatz des BOL-Teams: Viele Absagen aus beruflichen und privaten Gründen und eine nach wie vor lange Verletzten-Liste leisten ihren Anteil dazu, dass die Hallertauer keine Konstanz in ihr Spiel bringen. Auch das Abschlusstraining am vergangenen Donnerstag war alles andere als optimal: Mit sieben Spielern, ohne Torwart und ohne Cheftrainer Klaus in der Halle musste sich das Team um Kapitän Marius May „selbständig“ auf die Partie gegen den aktuellen Tabellenzweiten vorbereiten.
Die Zeichen deuten also nicht wirklich darauf hin, dass die Mainburger am Samstag die Oberhand behalten können, trotzdem gehen Schmargendorf, Joekel und Co. zuversichtlich in die Partie: Man befände sich ja klar in der Außenseiterrolle und vielleicht brauche es gerade jetzt einen vermeintlich schwer zu schlagenden Gegner, um mit der gewünschten „Jetzt erst recht“-Einstellung in die Partie zu gehen, so Kapitän May über die heutige Partie. Anpfiff in Eching ist um 17.30 Uhr.