Gute Leistung nicht belohnt

3:7 in Bad Tölz: Chiefs verlieren auch zweites Duell mit Reichersbeuern

13.02.2023 | Stand 17.09.2023, 3:11 Uhr

Florian Wehle von den Trostberg Chiefs versucht SCR-Spieler Andreas Pfaff zu attackieren. −Foto: Butzhammer

Auch das Rückspiel gegen den SC Reichersbeuern haben die Trostberg Chiefs in der Meisterrunde der Eishockey-Landesliga verloren. In der Bad Tölzer Hacker-Pschorr-Arena gab’s eine deutliche 3:7 (1:2, 2:3, 0:2)-Niederlage. Damit bleibt das Team von Coach Petr Zachar in der Meisterrunde Tabellenschlusslicht.

„Unterm Strich war der Sieg für Reichersbeuern verdient, aber wir haben eine gute Leistung geboten“, analysiert Abteilungsleiter Johannes Käsmaier. „Es hat lange 3:3 gestanden, allerdings haben wir uns dann selbst geschlagen.“ Er sah zwar ein Chancenplus beim Gegner, allerdings hatte seine Mannschaft auch viele Möglichkeiten. „Aber wir haben die Seuche am Schläger, und der Gegner nutzt unsere Fehler eiskalt aus.“ Am Ende ging den Gästen die Kraft aus, so dass es nach der knappen 3:5-Niederlage vom Freitag am Sonntagabend eine klare Angelegenheit wurde.

Maxi Heitauer trifft zum 1:1

Im ersten Drittel egalisierte Maxi Heitauer die Führung der Hausherren (8.). Der SCR ging trotzdem mit einem Vorsprung in die Kabine. Mit Schwung kamen die Chiefs aus dieser und markierten durch Wayne Grapentine den neuerlichen Ausgleich. Das dritte Tor der Hausherren war ein Ping-Pong-Treffer durch Peter Fischer, dessen mehrfach abgefälschter Schuss den Weg ins Netz fand. Dennoch sorgte Grapentine wieder für den Gleichstand – noch dazu in Unterzahl. Die Chiefs ließen sich also vorerst nicht abschütteln.

Doch dann folgte der zweifache Knackpunkt. Zunächst verlor „Metty“ Wolfgruber gegen Reichersbeuerns besten Spieler Peter Fischer die Scheibe, so dass dieser allein auf Goalie Johannes Käsmaier zusteuern und die vierte SCR-Führung besorgen konnte. Johannes Fischer stellte zwei Minuten vor dem Drittelende auf 5:3. „Mit diesen beiden Gegentoren haben wir uns selbst geschlagen“, ärgerte sich Käsmaier. Drehen konnten die Alzstädter das Spiel nun nicht mehr, am Ende kassierten sie noch zwei Gegentreffer. Unterm Strich ist für Käsmaier die Teilnahme an der Meisterrunde trotz des letzten Tabellenplatzes kein Beinbruch. „Es ist die beste Saison seit langem. Unser Motto lautet ,Lernen fürs nächste Jahr‘.“ Am kommenden Freitag, 17. Februar, 19 Uhr, folgt das letzte Saison-Heimspiel gegen Ligaprimus EV Dingolfing. – Die Statistik

SC Reichersbeuern – TSV Trostberg 7:3 (2:1, 3:2, 2:0). Tore: 1:0 (5.) Mangold, 1:1 (8.) Heitauer (Grapentine, Roßmanith), 2:1 (17.) Stauffert, 2:2 (21.) Grapentine (Roßmanith), 3:2 (24.) Peter Fischer, 3:3 (29.) Grapentine (Roßmanith), 4:3 (33.) Peter Fischer, 5:3 (39.) Johannes Fischer, 6:3 (51.) Reiter, 7:3 (58.) Johannes Fischer; Strafminuten: Reichersbeuern 6 – Trostberg 14; Zuschauer: 136.

− td


Lesen Sie dazu auch die PNP-Printausgabe vom Dienstag, 14. Februar 2023 – unter anderem das Trostberger Tagblatt und die Südostbayerische Rundschau.

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