Niederbayerische Landesligisten siegen

Dingolfing steht im Halbfinale – Waldkirchen trifft in den ersten acht Minuten fünf Mal

11.02.2023 | Stand 17.09.2023, 3:19 Uhr

Ihren dritten Sieg in der Meisterrunde feierten die „Crocodiles“ aus Waldkirchen am Freitagabend in Burgau. −Archivfoto: Sven Kaiser

In der Meisterrunde der Eishockey-Landesliga ist am Freitagabend eine erste Entscheidung gefallen: Der EV Dingolfing hat sich mit dem zehnten Sieg im zehnten Spiel (von 14) vorzeitig für die Playoffs qualifiziert. Die Isar Rats gewannen in Germering souverän mit 5:1. Einen überraschenden Erfolg landete der ESV Waldkirchen beim Tabellenzweiten Burgau. Die „Crocodiles“ legten dabei einen perfekten Start hin, nach acht Minuten führten sie mit 5:0!

Germering – Dingolfing 1:5 (1:3, 0:0, 0:2): Die Isar Rats mussten vor 330 Zuschauern ohne fünf Spieler auskommen und sorgten trotzdem im ersten Drittel für klare Verhältnisse. Der EVD nutzte die erste Überzahlsituation des Abends zum Führungstreffer durch Alexander Janzen (5.). Auch im nächsten Powerplay traf Dingolfing, diesmal sogar in Unterzahl: Patrick Geiger düpierte den Gegner mit einem Alleingang (9.). Als kurz darauf Daniel Schander zum 0:3 verwandelte (12.) war der zehnte Sieg der Isar Rats in der Meisterrunde praktisch perfekt. Aber die Wanderers stemmten sich dagegen an, Mair gelang unmittelbar vor der Drittelpause das 1:3 und im zweiten Spielabschnitt setzte sich Germering minutenlang vor dem Tor von Dennis Jedrus fest, doch der Dingolfinger Goalie hielt den Puck immer wieder fest. Nach dem torlosen Mitteldrittel sorgte Dominik Schindlbeck 15 Sekunden nach Wiederbeginn mit seinem Treffer zum 1:4 für die Vorentscheidung und Waldemar Detterer markierte den Treffer zum Endstand. Strafminuten: 10 – 8.

Burgau – Waldkirchen 6:9 (2:5, 2:2, 2:2): Die „Crocodiles“ um ihre Dreifachtorschützen Janne Harkka und Petr Sulcik überraschten sogar ihren Trainer Walter Moser – in ersten acht Minuten schossen sie eine 5:0-Führung heraus. „Ich hatte vorgegeben, dass wir im ersten Drittel richtig Gas geben und ein paar Tore vorlegen – das hat gut geklappt“, lobte Moser nach dem Auswärtssieg. Die 340 Zuschauer staunten nicht schlecht, denn der heimische Favorit brachte zunächst keinen Fuß auf den Boden, Burgaus Trainer Erwin Halusa lieferte auf der Pressekonferenz die Erklärung dazu: „Wenn man sich locker aufwärmt, weil man meint, einen Gegner mit nur 13 Spielern hat man schon besiegt, dann braucht man sich nicht wundern“, schimpfte Halusa. Die Gastgeber arbeiteten sich zwar zurück ins Spiel, kamen zwischenzeitlich auf 3:5 bzw. 4:6 heran, aber „wir hatten immer wieder die passende Antwort mit einem schnellen Tor“, berichtete Moser, der nach dem dritten Sieg im zehnten Spiel der Meisterrunde den Kampf um die Playoffs nicht aufgibt: „Wir haben noch vier Spiele und wenn wir die alle gewinnen, dann schauen wir mal was rauskommt.“ Sechs Punkte Rückstand auf Platz 4 müssen die Karoli-Krokodile aufholen. Tore: 0:1 Petr Sulcik (2.); 0:2 Benedikt Böhm (3.); 0:3, 0:4 Janne Harkka (4., 6.); 0:5 Nico Tolle (8.); 1:5 David Ballner (9.); 2:5 Mario Seifert (11.); 3:5 Petr Ceslik (24.); 3:6 Harkka (24.); 4:6 Michal Telesz (34.); 4:7 Tolle (38.); 4:8, 4:9 Sulcik (42.,48.); 5:9 Ceslik (52.); 6:9 Ballner (59.); Strafminuten: 4 – 6.

− mid

URL: https://www.heimatsport.de/eishockey/niederbayern/dingolfing-steht-im-viertelfinale-waldkirchen-trifft-in-den-ersten-acht-minuten-fuenf-mal-10524505
© 2024 Heimatsport.de