Im zweiten Test, diesmal gegen den Bayernligisten ASV Neumarkt, setzte sich die DJK Vilzing mit 6:1 (2:1) durch. Und wäre der Regionalligist teilweise nicht etwas zu fahrlässig mit seinen Chancen umgegangen, wäre das Ergebnis wesentlich höher ausgefallen.
DJK-Trainer Josef Eibl war nach dem Spiel durchaus angetan, von dem, was seine Spieler bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt gezeigt haben. Vor allem freute sich der Trainer darüber, dass das erstmals getestete Spielsystem mit einer Dreierkette in der Abwehr sehr gut funktioniert hat.
Nach vorne zeigten die Huthgartenkicker viel Spielfreude, sodass der Trainer resümierte: „Sechs Tore gegen einen Bayernligisten, muss man auch erst einmal schießen.“ Auch nach dem Fünffachwechsel in der 58. Minute, Max Wolf musste schon in der 12. Minute ausgewechselt werden, als er und Schröder mit den Köpfen zusammengestoßen waren, war kein Leistungsabfall erkennbar.
Durch die Rückkehr der Langzeitverletzten und der Verpflichtung von zwei weiteren Spielern ist der Konkurrenzkampf im Kader der DJK voll entbrannt. Eibl freut sich darüber: „Das ist mehr als positiv und das hilft uns enorm, um besser zu werden, denn jeder, der reinkam und auch jeder, der begonnen hat, wollte unbedingt zeigen, dass er in die erste Elf möchte.“
Dass der ASV Neumarkt am Ende mit 1:6 untergeht am Huthgarten, damit konnte nicht unbedingt gerechnet werden. Doch schnell zeigte sich am Freitagabend, wo der Weg hinführen soll. Schon in der dritten Minute hatte Stowasser nach einer Flanke die erste Einschussmöglichkeit. Nach einer kurzen Unterbrechung, denn in der 7. Minute gingen sämtliche Flutlichtstrahler am Huthgarten aus, netzte Stowasser zur Führung ein (12.). Vorausgegangen war ein Schuss von Kordick, der abgeblockt worden war.
In der Folge ließ die DJK Ball und Gegner laufen, immer wieder marschierte Tobias Hoch über die Außenbahn und sorgte für Gefahr. In der 28. Minute kassierte die DJK Vilzing dann den Ausgleich, als sich Hoch auf der Außenbahn düpieren ließ. Den anschließenden Abschluss konnte Vilzings Keeper Putz nicht festhalten, Mjaki stand goldrichtig und staubte zum 1:1 ab. Allerdings reichte es doch noch für die Halbzeitführung der DJK. Als Braun in der 37. Minute einen Pass auf seinen Torhüter zurückspielte, sah er wohl nicht, dass Keeper Guttenberger neben dem Tor auf den Pass wartete.Braun zielte in Richtung Tor, sodass die Kugel in den leeren Kasten ging.
Im zweiten Durchgang drückte die DJK aufs Tempo und setzte den ASV unter Druck. In der 48. Minute köpfte Stowasser neben den Kasten. In der 55. Minute klärte Schneider einen DJK-Abschluss in bester Torwartmanier per Hand auf der Linie. Schiedsrichter Burghartswieser zeigte ihm nur Gelb. Den folgenden Elfmeter verwandelte Jünger zum 3:1. Nach dem Fünffachwechsel erhöhte die DJK noch einmal die Schlagzahl. In der 60. Minute traf Niedermayer zum 4:1. In der 68. Minute erhöhte Stiglbauer mit einem Distanzschuss in den Winkel auf 5:1. Nach etlichen vergebenen Chancen traf Jünger in der 87. Minute zum 6:1-Endstand.