Landesliga-Meisterrunde

Trostberg Chiefs vor harter Bewährungsprobe – „Nichts zu verlieren“

12.01.2023 | Stand 17.09.2023, 5:40 Uhr

TSV-Torjäger Petr Dvorak (in Schwarz) in einem verbissenen Zweikampf mit Burgaus Verteidiger Florian Bayer. Die Szene stammt aus dem Vorrundenspiel in Trostberg, das die Chiefs mit 3:10 verloren. Am Sonntag, 15. Januar, um 17.30 Uhr wollen sich die Alzstädter nun in der Meisterrunde für die Klatsche revanchieren. −Foto: Butzhammer

Von Thomas Donhauser

Die Trostberg Chiefs stehen in der Meisterrunde der Eishockey-Landesliga vor einer harten Bewährungsprobe. Nach dem verpatzten Auftakt bei den Wanderers Germering (4:12) gastieren die Schützlinge von Petr Zachar am Freitag (13. Januar/19.30Uhr) am Karoli in Waldkirchen bei den Crocodiles. Exakt 46 Stunden später steigt im Rainer-Roßmanith-Eisstadion der Heimauftakt gegen den ESV Burgau, das Eröffnungsbully fällt um 17.30Uhr. Zwei schwere Aufgaben warten damit auf die Alzstädter, die jedoch ohne Druck und befreit aufspielen können.

Das erste Meisterrunden-Wochenende verlief aus Chiefs-Sicht überhaupt nicht nach Plan. Zunächst gab’s den Spielausfall gegen den ERC Sonthofen. Ohne Training ging’s schließlich nach Germering ins Polariom, wo man in weiten Teilen der Partie auf verlorenem Posten stand. „Wir haben 15 Minuten gut gespielt. Der Gegner hat uns unterschätzt, dann haben wir gedacht, dass es locker geht“, gibt Abteilungsleiter Johannes Käsmaier zu Protokoll. „Als das 3:4 gefallen ist, wussten wir, dass nichts mehr geht. Germering ist alles gelungen, uns nichts. Fast jeder Schuss war ein Treffer.“ Nach Ansicht des Spartenchefs waren die Wanderers das stärkste Team, gegen das die Chiefs in dieser Saison gespielt haben.

„Nach Germering werden die Karten neu gemischt“

„Nach Germering werden die Karten neu gemischt“, sagt Käsmaier, der seine Truppe in beiden Spielen als Außenseiter sieht. „Wir werden versuchen, das Beste daraus zu machen. Wir haben nichts zu verlieren.“ Drei Abwehrspieler werden an diesem Wochenende fehlen. Daniel Dörfler, Fabian Kimpel und Offensivverteidiger Florian Schwabl müssen mit Blessuren passen. Dadurch ergeben sich Reihenumstellungen, und die Stürmer übernehmen teils defensive Rollen. Trotzdem will der Underdog seine ersten Meisterrundenpunkte eintüten.


Lesen Sie dazu auch die PNP-Printausgabe vom Freitag, 13. Januar 2023 – unter anderem das Trostberger Tagblatt und den Traunreuter Anzeiger.

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