In Corona-Zeiten war die Zukunft des beliebten Sonnenland-Cups in der Passauer Dreiländerhalle lange ungewiss. Am Ende rangen sich die Organisatoren noch einmal durch. Nach dem Turnier fällt das Fazit durchweg positiv aus – wie es langfristig weitergeht mit dem Jugend-Hallenturnier, wird sich aber erst zeigen.
Findet er überhaupt noch einmal statt? Diese Frage trieb nicht nur die Organisatoren des Sonnenland-Cups in der Corona-Zeit um. Zeitweise sah es danach aus, als würde das Hallenspektakel der Vergangenheit angehören. Doch die ausrichtenden Vereine SV Schalding-Heining und Spvgg Hacklberg um Chef-Organisator Heinz-Günter Kuhls entschieden sich, das größte Jugend-Hallenturnier in der Region nach drei Jahren Zwangspause noch einmal aufleben zu lassen. „Wir haben es keinesfalls bereut“, sagt Kuhls im Gespräch mit der Heimatzeitung.
Lesen Sie dazu auch:
- Beißende Junglöwen, schwere Verletzung, fragwürdiger Sponsor: Die Blickpunkte des Sonnenland-Cups 2023
- Drama beim Sonnenland-Cup: 1860 entreißt BVB in letzter Minute den Titel – Verletzungsschock in Vorrunde
- Sonnenland-Cup der Emotionen: die besten Bilder
Beim C-Turnier war die Dreiländerhalle schon früh rappelvoll, bereits vor den Finalspielen meldeten die Veranstalter ausverkauft. „Das Turnier hat die Erwartungen übertroffen. Man hatte das Gefühl, dass die Menschen geradezu darauf gewartet haben, dass es wieder stattfindet“, bilanziert Kuhls. Auch die Turniere der anderen Altersgruppen waren gut besucht und sportlich hochklassig. Argument genug, um den Cup wieder zur Institution zu machen? „Wir müssen schauen“, sagt Kuhls. „Es wird Gespräche geben. Der Wille ist aber allemal da.“