Es war zu befürchten: Die EHF Passau müssen auch am Wochenende passen, weil zu viele Spieler des Eishockey-Oberligisten krank sind. Die Partien in Peiting (Freitag) und gegen Riessersee (Sonntag) wurden vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB) abgesetzt.
„Wir bekommen einfach keine Mannschaft zusammen“, sagte der sportliche Leiter der Black Hawks, Christian Zessack, am Donnerstagmittag der PNP. Etliche Spieler der Mannschaft hätten Corona-Symptome, mehrere Tests sind positiv und die Black Hawks, die zuletzt fünf Spiele nacheinander verloren haben, geraten endgültig aus dem Rhythmus. „Das ist eine ziemlich blöde Situation“, kommentiert Zessack. Während die anderen Teams teilweise vier Spiele in dieser Woche bestreiten, plagen sich die Black Hawks mit Fieber, Husten usw. „Hoffentlich können wir am Dienstag wieder trainieren“, meinte Zessack. Am Freitag, 13. Januar, steht laut Spielplan in Lindau das nächste Spiel auf dem Programm.
Schwierige Suche nach Ersatzterminen
Parallel müssen die Vereinsverantwortlichen insgesamt drei Nachholtermine finden, nachdem auch das Spiel in Memmingen am Mittwoch kurzfristig ausgefallen war. Die Suche dürfte schwierig werden und die Black Hawks und ihre Gegner werden um Partien unter der Woche nicht herumkommen. Bis zum Ende der Hauptrunde Anfang März sind alle Wochenenden (Spiele jeweils an Freitagen und Sonntagen) verplant.
Auch in der Eishockey-Bayernliga gibt es eine krankheitsbedingte Absage. Das Spitzenspiel zwischen dem TEV Miesbach und dem ERSC Amberg wurde von heute auf 20. Januar verlegt, weil die Miesbacher berichteten, dass nahezu der komplette Kader flach liegt und – wie bei den Black Hawks – mehrere Coronatests positiv ausgefallen sind.