Der SV Kirchanschöring bleibt in Liga fünf, der Fußball-Bayernliga, soviel steht seit Samstag-Nachmittag fest. Die Konkurrenz zum Relegationsplatz in die Regionalliga ist enteilt. Trotz des 3:0 (0:0) Sieges vor 486 Zuschauern in der Bayernliga Süd gegen den TSV 1860 München II. Vor Saisonbeginn wurden die Gelb-Schwarzen als Abstiegskandidaten gehandelt und mauserten sich zum Aufstiegsaspiranten. SVK-Trainer Mario Demmelbauer brachte das nach dem Schlusspfiff auf den Punkt: "Es ist aller Ehren wert, was wir über die ganze Saison geleistet haben." Das letzte Ziel – am kommenden Samstag soll die 60-Punkte-Marke geknackt werden.
Nach einer torlosen ersten Halbzeit klingelte es allerdings im Kasten der Gäste: Nach einer Ecke von der rechten Seite von Thorsten Nicklas, am hinteren Eck des Fünfmeterraumes stand Elias Huber, der mit einem Kopfballaufsetzer die Kugel gen Torlatte in die Kiste zum 1:0 beförderte (54.). Dominik Buxmann tunnelte kurz darauf seinen Gegenspieler, doch sein Schuss landete nur am rechten Pfosten (56.). Bessser machte er es in der 59. Minute. Luca Schmitzberger eroberte sich den Ball, passte in den Rückraum, diesmal traf Buxmann ins linke Eck des Tores – 2:0. Zwei Minuten vor dem Ende führte ein Eckball von Schmitzberger zu einem einem Gewurstel vor dem Tor und Anton Peter nutzte die Verwirrung. "Der Toni hat ihn reingehauen" wie es Nicklas nach dem Spiel schilderte. Anton Peter donnerte die Kugel unter die Querlatte zum 3:0 Endstand (88.). Löwen-Dompteur Frank Schmöller lobte den SVK für eine "sehr, sehr gute Saison." Die Junglöwen wären hier mit elf Feldspielern angereist, da die A-Jugend zeitgleich um den Bundesliga-Aufstieg gespielt habe. Dem entsprechend wäre sein Kader "sehr, sehr dezimiert," gewesen, "wir waren heute nicht gut aufgestellt um hier etwas zu holen.".
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Viel Prominenz auf der Tribüne beim SV Kirchanschöring: von links Ex-Bayern-Profi Bernd Dürnberger, Max Kühnhauser, Ex-Wacker Manager Kurt Gaugler und Helmut Singhartinger aus der "Landesliga-Ecke 76/77". -Foto: Foto: Butzhammer
