Die Trostberg Chiefs fahren nach der Änderung des weiteren Modus in den beiden Eishockey-Landesligen mit einer Ladung Frust, aber auch mit Vorfreude am Sonntag, 16. Januar, zum ESV Waldkirchen. Die Chiefs sind heiß auf die Karoli-Crocodiles, wo der erste Puck um 17.30 Uhr eingeworfen wird. "Die wollen wir nochmals richtig ärgern", gibt Stefan Feldner, Chiefs-Routinier und 2. Abteilungsleiter, zu verstehen. "Jetzt haben sie nochmal einen Ausländer geholt!"
Das Unverständnis darüber ist ihm sichtlich anzumerken. Mit Nathan Robinson, Ex-DEL-Spieler der Adler Mannheim, Eisbären Berlin und Kölner Haie, steht nicht nur ein weiterer Hochkaräter, sondern auch der siebte Legionär im Kader. Doch als auf Trostberger Seite zuletzt in Selb gefragt wurde, wer am Sonntag in Waldkirchen nicht dabei ist, "sind die Hände unten geblieben", so Feldner, so dass Trainer Petr Zachar auf eine "volle Kapelle" im weitesten Sinne hoffen darf. Nur der zuletzt sehr agile Florian Wehle fällt für den Rest der Saison verletzungsbedingt aus.
Nach drei Siegen in Folge haben die Chiefs die Tür zur Meisterrunde aufgestoßen, zumal beschlossen wurde, dass die Playoff-Runde nicht mit acht Mannschaften bestritten wird (wir berichteten), also mit je fünf Teams aus den Gruppen 1 und 2. Aktuell stehen die Chiefs mit 27 Punkten aus 16 Partien auf Platz fünf, der zur Meisterrunden-Teilnahme berechtigt. Die Crocodiles liegen einen Punkt dahinter in Lauerstellung, haben sogar zwei Spiele weniger absolviert.
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Mehr über die Chiefs lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Samstag, 15. Januar 2022 – unter anderem im Trostberger Tagblatt und im Traunreuter Anzeiger.
