Erstes Rennen am Mittwoch
Zuschauer beim Biathlon-Weltcup: Entscheidung am Dienstag – Vor zwei Jahren 80000 Fans in Ruhpolding

11.01.2022 | Stand 19.09.2023, 2:48 Uhr

In diesem Jahr wird’s coronabedingt wahrscheinlich leer auf den Rängen der Chiemgau-Arena sein. Ob ab Donnerstag doch noch Fans kommen dürfen, wird erst am Dienstag entschieden. −Fotos: Wukits

Es geht wieder los! Am Mittwoch startet der Biathlon-Weltcup in Ruhpolding. Doch statt einer großen Party und einer Gemeinde im Ausnahmezustand werden es in diesem Jahr wohl sehr ruhige Wettkämpfe in Trainingsatmosphäre sein. Eine endgültige Entscheidung, ob ab Donnerstag Zuschauer in die Chiemgau-Arena kommen dürfen, wird erst am Dienstag verkündet. Grund genug, in besonderen Erinnerungen zu schwelgen und auf die Veranstaltung von vor zwei Jahren zurückzublicken.

Es waren die Martin-Fourcade- und-Tiril-Eckhoff-Festspiele 2020. Beide gewannen jeweils Sprint und Verfolgungsrennen. Und überhaupt gab’s für die französischen und norwegischen Fans viel zu feiern. Norwegens Frauenstaffel triumphierte vor den Französinnen. Bei den Männern tauschten die zwei Nationen die Plätze. Nicht dabei war Top-Favorit Johannes Thingnes Bö. Der Norweger pausierte, weil in dieser Zeit sein Sohn Gustav zur Welt kam – trotzdem holte er sich am Ende der Saison zum zweiten Mal in Folge den Gesamtweltcup.

Weniger zu jubeln hatten die deutschen Skijäger vor zwei Jahren. Den einzigen Podestplatz in sechs Wettkämpfen in Ruhpolding holte Benedikt Doll (SZ Breitnau). Der 31-Jährige wurde Dritter. Für eine Überraschung sorgte Philipp Nawrath (SK Nesselwang), der zuvor im IBU-Cup überzeugt hatte und Simon Schempp – Wettkampfpause wegen schlechter Form – ersetzte. Er kam im Sprint als Siebter über die Ziellinie.

Wie in den Jahren zuvor zeigte sich Ruhpolding auch 2020 in bester Feierlaune. 80000 Zuschauer strömten an den fünf Wettkampftagen in die Chiemgau-Arena. Im Championspark in der Ortsmitte gab’s ein rauschendes Dauerfest. Die Prominenz gab sich die Klinke in die Hand – von DSV-Präsident Dr. Franz Steinle über die zwei Skispringer Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler bis hin zum deutschen Top-Model Lena Gercke.

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