0:4 gegen Saaldorf war sein letztes Match
Franz Pritzl nicht mehr Trainer beim Bezirksligisten TSV Bad Endorf – Wer wird Nachfolger?

22.11.2021 | Stand 18.09.2023, 7:17 Uhr

Für Franz Pritzl ist beim TSV Bad Endorf Schluss. −Foto: Weitz

Der Fußball-Bezirksligist TSV Bad Endorf ist auf der Suche nach einem neuen Trainer. Nach der deutlichen 0:4-Niederlage am vergangenen Samstag (20. November) gegen den SV Saaldorf hat sich der abstiegsbedrohte Kurort-Club – der vor der Saison mit großen Hoffnungen ins Rennen gegangen war – von Franz Pritzl getrennt. Aus den letzten fünf Begegnungen holten die Blau-Weißen lediglich einen Punkt.

Am Tag nach dem miserablen Auftritt gegen Saaldorf kam es zu einem Gespräch zwischen Pritzl und Abteilungsleiter Philipp Kleinekathöfer, in dem der jetzige Ex-Übungsleiter seinen Rücktritt vorschlug. Dieses Angebot wurde von Seiten des Vereins angenommen, der Vertrag wurde in beiderseitigem Einverständnis gelöst. Trotz der Trennung zeigt sich Kleinekathöfer zufrieden mit der geleisteten Arbeit: "Franz hat ansprechende Arbeit abgeliefert. Von Anfang an hatte ich einen sehr guten Draht zu ihm. Daher ist die Trennung nun umso schwerer. Er hat mir beziehungsweise uns als Verein seinen Rücktritt angeboten, um der Mannschaft einen neuen Impuls zu geben. Uns ist bewusst, dass die letzten Wochen wirklich nicht einfach waren, aber leider haben zum Ende hin die Ergebnisse einfach nicht mehr gestimmt."

Kleinekathöfer bedankte sich bei Pritzl (früher unter anderem auch beim ESV Freilassing tätig) für dessen Engagement und wünscht ihm alles Gute: "Im Namen des Verein möchte ich mich nochmals herzlich bedanken. Wir schätzen allemal die Leistung, seinen unermüdlichen Einsatz und sein Engagement für diesen Verein. Wir wünschen Franz für die Zukunft nur das Beste und hoffen, dass man sich mal wieder über den Weg läuft."

Sollte am kommenden Wochenende (Samstag, 27. November) das Nachholspiel bei der SG Reichertsheim-Ramsau/Gras stattfinden können (wovon man nicht ausgehen darf), werden die Endorfer interimistisch vom Trainer der zweiten Herrenmannschaft, Stefan Ganserer, und von Co-Trainer Tobias Aicher gecoacht. Die Vorstandschaft möchte dann die Winterpause bestmöglich nutzen und sich auf die Suche nach einem passenden Nachfolger machen. Mit dem soll im neuen Jahr das Ziel Nichtabstieg in Angriff genommen werden.

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