Der Fußball-Regionalligist TSV Buchbach hat im Toto-Pokal die Runde der letzten Acht erreicht und darf jetzt im Viertelfinale auf ein attraktives Heim-Los hoffen, nachdem die Rot-Weißen bislang ja nur auswärts ran mussten: Nach zwei Niederlagen in der Liga präsentierte sich die Mannschaft von Andreas Bichlmaier und Marcel Thallinger am Dienstagabend (7. September) wieder von ihrer Schokoladenseite und setzte sich beim Liga-Rivalen SV Heimstetten mir 4:1 durch.
Vor knapp 300 Zuschauern erwischten die Gäste den besseren Start. Veit Prenninger, erstmals nach langer Verletzungspause wieder im Einsatz, eroberte auf dem rechten Flügel das Leder, es folgte eine schöne Ballstafette über Joe Wieselsberger und Moritz Sassmann, der die Kugel für Aleksandro Petrovic ablegte, dessen Schuss aus 16 Metern unter der Latte einschlug.
"Wir spielen gut, sind ballsicher, aber auch Heimstetten ist voll im Spiel und hat seine Möglichkeiten", zog Buchbachs Sportlicher Leiter Anton Bobenstetter ein Halbzeit-Fazit. Die Gäste enttäuschten ihren langjährigen Trainer auch nach der Pause nicht, wobei Goalie Daniel Maus erst eine Hundertprozentige des SVH vereiteln musste, ehe Wieselsberger nach Gassenpass von Tobi Sztaf den zweiten Treffer für Buchbach erzielte (76.).
In der turbulenten Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse: Zunächst gelang Moritz Hannemann nach einer flachen Hereinspiel am kurzen Pfosten der Anschlusstreffer (90.), und dann hätte Bobenstetter fast weiche Knie bekommen: "Da haben wir angesichts fünf Minuten Nachspielzeit natürlich gezittert." Doch der eingewechselte Verteidiger Tobi Maus stellte in der ersten Minute der Nachspielzeit auf Vorlage von Wieselsberger allein vor SVH-Keeper Moritz Knauf den alten Abstand wieder her. Und als "Freistoßwaffe" Lukas Winterling in der 94. Minute aus 30 Metern das 4:1 markierte, stand der unterm Strich verdiente Erfolg für Buchbach fest.
− mb
Lesen Sie dazu auch die PNP-Printausgabe vom Donnerstag, 9. September 2021 – unter anderem den Burghauser Anzeiger, das Trostberger Tagblatt und das Reichenhaller Tagblatt.
