Gute Chancen nicht genutzt
Erlbacher Rumpf-Elf verliert Pokal-Duell gegen Kirchanschöring mit 0:2 – Auch Wasserburg raus

18.07.2021 | Stand 18.09.2023, 7:13 Uhr

Den 2:0-Endstand für Kirchanschöring markierte Julian Galler (rechts, im Duell mit Erlbachs Spielertrainer Lukas Lechner). −Foto: Butzhammer

Mit 0:2 musste sich der stark ersatzgeschwächte Fußball-Landesligist SV Erlbach am Freitagabend in der Quali-Runde des Toto-Pokals der Saison 2021/22 dem Bayernligisten SV Kirchanschöring geschlagen geben. Dabei hielt der Gastgeber vor rund 200 Zuschauern über weite Strecken mit dem klassenhöheren Gegner gut mit und hätte bei einer besseren Chancenverwertung das Spiel auch gewinnen können.

Das verletzungs- und krankheitsbedingte Fehlen von sieben Aktiven machte sich zunächst nicht bemerkbar. Die Erlbacher starteten gut und hatten hochkarätige Möglichkeiten. So eroberte Spielertrainer Lukas Lechner in der 4. Minute die Kugel am Mittelkreis und spielte einen Chipball auf Neuzugang Nicolas Barth, der aber an SVK-Keeper Egon Weber scheiterte. Dann köpfte Abwehrhüne Maximilian Manghofer, ebenfalls neu im Kader von Erlbach, nach einer schönen Ecke von Maximilian Sammereier das vermeintliche 1:0. Schiedsrichter Marco Öttl (Oberpolling), der das Spiel souverän leitete, verweigerte dem Treffer wegen eines Schubsers von Manghofer jedoch die Anerkennung (11.).

Das bremste den Elan der Heimelf keineswegs. Sebastian Hager hatte nach mustergültigem Anspiel von Lechner die größte Chance des SVE, schoss aber den bereits am Boden liegenden Weber an (13.). Auch einen Versuch von Lechner konnte Weber entschärfen (17.), ehe er einen Ball von Manghofer durch die Beine gleiten ließ und anschließend im Nachfassen die Situation bereinigte (23.). Die Holzland-Truppe betrieb Chancenwucher und wurde dafür bestraft. Ein missglücktes Anspiel von Torhüter Klaus Malec nahm Dominik Buxmann dankend an und traf zum 0:1 (29.). Das Gegentor führte zu einem Bruch im Spiel der Hausherren. Nun übernahm Kirchanschöring die Initiative und kam zu einer Großchance durch Spielführer Manuel Omelanowsky, dessen Schuss Malec an die Latte lenkte (38.). Noch vor der Pause hatte Hager das 1:1 auf dem Fuß, sein Abschluss landete am Pfosten (43.).

Nach dem Seitenwechsel dominierte dann der Bayernligist. Julian Galler visierte aus kurzer Distanz den Pfosten (53.) an, bei einem Freistoß von Lukas Pöllner war Malec auf dem Posten (54.). Chancenlos war der Torwart dann beim 0:2, als Galler nach einem wunderschönen Spielzug und einem Anspiel von Omelanowsky aus 13m völlig frei war und eiskalt verwertete (70.).

Überraschend ausgeschieden ist Bayernligist TSV Wasserburg, der beim Landesliga-Neuling SV Bruckmühl mit 0:1 den Kürzeren zog.

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