Red Bull nach 3:1 in Graz quasi Meister
Salzburg vor vor achtem Titelgewinn in Folge: Am Mittwoch reicht der Marsch-Elf ein Remis

10.05.2021 | Stand 10.05.2021, 15:08 Uhr

Knipste in Graz zweimal: Brenden Aaronson. −Foto: GEPA pictures

Salzburg gewinnt 3:1 in Graz, Rapid Wien verliert daheim 1:2 gegen den Wolfsberger AC, der FC Red Bull ist damit quasi Meister. Denn die Hütteldorfer könnten nach Punkten – minus neun gegenüber den Roten Bullen – an den letzten drei Spieltagen zwar noch mit dem Spitzenreiter gleichziehen, doch dazu müsste die Jesse-Marsch-Crew alle drei restlichen Spiele gegen Rapid, den Linzer ASK und die WSG Tirol verlieren, die Wiener gleichzeitig eben gegen Salzburg, Graz und den LASK gewinnen sowie obendrein ein gewaltiges 26-Treffer-Minus im Torverhältnis aufholen. Am Mittwoch, 12. Mai, reicht Kapitän Andi Ulmer und Co. bereits ein Remis zum achten Meisterschaftsgewinn in Folge, dem dritten Double in Serie.

Die Gäste fanden nach rund zehn Minuten in die Partie. Für den aus abseitsverdächtiger Position gestarteten Patson Daka war zunächst bei Sturm-Torhüter Jörg Siebenhandl Endstation (13.). Zwei Minuten darauf gab Daka der Kugel zu wenig Tempo mit auf den Weg, nachdem er Siebenhandl bereits umkurvt hatte – Jussuf Gazibegovic klärte auf der Linie. Die nächste Möglichkeit nutzten die Gäste: Brenden Aaronson spitzelte das Leder an Siebenhandl vorbei – 1:0 (20.).

Der Treffer verfehlte seine Wirkung nicht. Die mit der Pokalsieger-Startelf aufgelaufene Marsch-Truppe kombinierte mit viel Spielfreude, im Minutentakt wurde es gefährlich für die junge Grazer Hintermannschaft – Altersschnitt 20,5 Jahre.

Sturm kam konzentrierter aus der Kabine, das 1:1 durch Otar Kiteishvili fiel dennoch überraschend, weil unangekündigt (56.): Der Georgier hatte sich eine Gazibegovic-Flanke aus vollem Lauf runtergepflückt und mit einem Lupfer den bis dahin beschäftigungslosen Bullen-Goalie Cican Stankovic überwunden. Die Partie war nun weitaus offener. Aaronson wurde von Gazigebovic entscheidend gestört (60.), versenkte die Kugel in Minute 78 aus 20 Metern dennoch im Eck – 2:1. Zlatko Junuzovic machte dann alles klar (84.).

− bit

Mehr über die Roten Bullen lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Dienstag, 11. Mai 2021 – unter anderem im Freilassinger Anzeiger, Reichenhaller Tagblatt und Traunreuter Anzeiger.