Durchschnitt reicht in Europa nicht
Nach Abschied aus der Europa League: Salzburg zweimal binnen vier Tagen bei Sturm Graz zu Gast

27.02.2021 | Stand 18.09.2023, 7:10 Uhr

Der Salzburger Neuzugang Brenden Aaronson (links, gegen Villarreals Etienne Capoue) konnte im Gegensatz zum jüngsten Bundesliga-Match gegen Rapid Wien (4:2) diesmal nicht überzeugen. −Foto: Bittner

Zwei durchschnittliche Vorstellungen reichten am Ende folgerichtig nicht, um ins Achtelfinale der Europa League einzuziehen: Sang- und klanglos verabschiedete sich der FC Red Bull Salzburg mit einer 1:2-Niederlage bei Villarreal CF und somit einem Gesamtscore von 1:4 sehr früh aus dem internationalen Geschehen. Bitter für die Elf von Coach Jesse Marsch war dabei vor allem, dass die Spanier im Rückspiel kaum noch etwas für die Offensive tun mussten, und dennoch zu zwei Treffern kamen. Verantwortlich bei beiden Gegentoren: Keeper Cican Stankovic und Zlatko Junuzovic, die sich mit jeweils höchst mangelhaften "Zusammenspielen" verfrühte Eier ins eigene Nest legten.

Wie fast auf den Tag genau vor einem Jahr gegen Eintracht Frankfurt (1:4 und 2:2) ist also für die Kicker aus der Mozartstadt international schon im Sechzehntelfinale der Europa League Schluss. Das entspricht freilich in keinster Weise dem Anspruch der Klub-Führung um Sportchef Christoph Freund.

Für den Österreichischen Meister stehen jetzt zwei schwere Auswärtsspiele beim SK Sturm Graz auf dem Programm: am Sonntag, 28. Februar, um 17 Uhr in der Bundesliga, am Mittwoch, 3. März, im Halbfinale des ÖFB-Pokals. Beide Partien finden jedoch nicht in der Steiermark, sondern im aus Grazer Sicht 150 Kilometer entfernten EM-Stadion von 2008 in Klagenfurt statt. Grund: Der Rasen im Merkur-Stadion ist ramponiert.

Mehr über die Roten Bullen lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Samstag, 27. Februar 2021 – unter anderem im Freilassinger Anzeiger und Reichenhaller Tagblatt.