Vorfreude auf DSV-"Heimspiele" im Allgäu
Jonas Dobler vom SC Traunstein fühlt sich für Nordische Ski-WM in Oberstdorf gut gerüstet

23.02.2021 | Stand 18.09.2023, 7:10 Uhr
Walter Hohler

Freut sich auf die Heim-WM in Oberstdorf: Langläufer Jonas Dobler vom SC Traunstein.⋌ −Foto: imago images

Die Vorfreude steigt: Seit Samstag (20. Februar) ist Skilangläufer Jonas Dobler (SC Traunstein) bereits in Oberstdorf, wo die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften ausgetragen werden. Während bereits am Donnerstag, 25. Februar, die Sprints auf dem Programm stehen, geht es für die Distanzspezialisten Dobler und Lucas Bögl (SC Gaißach/Stützpunkt Ruhpolding) am Samstag, 27. Februar, mit dem Skiathlon erstmals richtig zur Sache. "Das ist ein attraktives Format", freut sich der Traunsteiner. Ebenso wie darauf, bei der WM ein "Heimspiel" zu haben – wenn auch ohne Fans, nach dem Motto "Papplikum statt Publikum".

Sowohl der Saisonverlauf als auch der Verlauf der bisherigen WM-Vorbereitung lassen den Angehörigen des Zoll-Skiteams den Titelkämpfen zuversichtlich entgegenblicken. Allerdings verlief für den 29-Jährigen in den bisherigen Wettkämpfen nicht alles nach Wunsch. Das gilt insbesondere für die Tour de Ski.

Im Allgäu geht es nun darum, die Voraussetzungen für einen guten WM-Auftakt zu schaffen. Dass dieser für die Distanzläufer mit dem Skiathlon (2 x 15 km) erfolgt, freut Dobler: "Den mag ich gerne, das finde ich ein cooles Format." Dass ihm dieses zu liegen scheint, hatte er beim Weltcup 2020 in Oberstdorf als Elfter bewiesen. "Ich hoffe, dass es bei der WM wieder in diese Richtung geht. Ich will gut zurechtkommen", hofft der 29-Jährige. Als sein nächster Wettkampf sind die 15 Kilometer Freistil am Mittwoch, 3. März, vorgesehen.

Beide Rennen sind für die Athleten enorm wichtig, denn "danach wird die Staffel aufgestellt", weiß Dobler. In dieser würde er gerne mitmischen, ebenso "wie möglichst beim 50-Kilometer-Lauf". Dieser bildet traditionell den Abschluss der Titelkämpfe.

Die Vorfreude ist trotz der Pandemie groß. Zum einen, weil Dobler in der Vorbereitung sehen konnte, "dass das richtig gut war". Die intensiven Belastungen habe er gut verkraftet, "ich merke jetzt schon, dass ich das schon öfter mitgemacht habe". Und: "Ich weiß inzwischen, was in der Vorbereitung das Richtige für mich ist."
Mehr über die Nordische Ski-WM in Oberstdorf lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Mittwoch, 24. Februar 2021 – unter anderem im Traunreuter Anzeiger, Alt-Neuöttinger Anzeiger und Freilassinger Anzeiger.