Ponte di Legno
Palzer hat Pech mit Stockbruch und Knopf hadert mit den Fellen

27.12.2020 | Stand 27.12.2020, 13:49 Uhr

Toni Palzer ereilte beim Weltcupauftakt der Skibergsteiger am Passo Tonale das Pech eines Skistockbruchs, was eine Spitzenplatzierung verhindert hat. −Foto: Wechslinger

Nachdem die letzte Weltcupsaison aufgrund der Pandemie nicht beendet wurde, war bei den 100 Startern die Freude groß, dass der diesjährige ISMF Weltcup wie geplant mit dem Adamello Ski Raid im italienischen Ponte di Legno (Passo Tonale) starten konnte. Die Veranstaltung wurde noch vor Weihnachten mit einem Sprintrennen bei Flutlicht eröffnet. Tags drauf folgte ein Vertical-Bewerb. Der Ramsauer Toni Palzer vom Team DAV Berchtesgaden zeigte sich mit dem 13. Platz in seiner weniger favorisierten Disziplin recht zufrieden. Auch Teamkollege Stefan Knopf war mit Rang 29 nicht unzufrieden. Bei den Damen siegte die Schweizerin Mariannae Fatton vor der Spanierin Marta Garcia Farres und der der Französin Lena Bonnel. Für das Vertical-Rennen hatte sich Toni Palzer allerdings einen Podestplatz ausgerechnet. Doch bereits nach 200 Höhenmetern stieg ihm ein Konkurrent auf den Skistock, welcher dadurch brach. Nachdem nicht gleich ein Ersatzstock parat war, verlor Palzer zu viel Zeit, um noch in den Kampf an der Spitze eingreifen zu können – er kam mit einer Minute Rückstand ins Ziel. "Das hat mich schon etwas geärgert, denn ich bin sehr gut in Form und wollte aufs Podest", erklärte Toni Palzer. Auch Stefan Knopf hatte Pech, da ihm ein Fell abgegangen ist und er ebenfalls viel Zeit verlor. Dennoch reichte es für den aufstrebenden Skibergsteiger noch zum 24. Platz, womit Knopf aufgrund der Umstände durchaus zufrieden sein konnte. – pcw

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