Königssee
Optimale Vorbereitung der Bobpiloten: Statt Eiskanal im Simulator

27.11.2020 | Stand 27.11.2020, 15:07 Uhr

Bob-Pilot Hansi Lochner aus Schönau am Königssee – aktueller zweifacher Vize-Weltmeister – im BMW-Fahrsimulator. −Foto: BMW AG

Ein echter Bob, simulierte Fahrbewegungen und die realistische visuelle Darstellung sorgen für perfekte Trainingsmöglichkeiten: Was für die BMW-Rennfahrer in der DTM und der Formel-E längst Realität ist, soll für die Piloten des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD) ein Trumpf in der Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking werden: Das realitätsnahe Training im High-Tech-Simulator von BMW-Motorsport. Der Technologiepartner des BSD rüstet den Simulator in den kommenden Monaten entsprechend um und eröffnet den deutschen Bob-Athleten damit ganz neue Möglichkeiten. Die Simulator-Technologie in der Münchner Zentrale präsentiert sich eindrucksvoll: Auf einer Plattform, die sich in drei Dimensionen bewegen kann, ist das Original-Chassis eines DTM-Rennwagens montiert. Eine gigantische Leinwand, die das Fahrzeug umgibt und auf der die visuelle Simulation läuft, macht die Illusion perfekt. Wer auf diese virtuelle Rennstrecke geht, erlebt fast die Realität. Möglich macht dies alles unter anderem eine komplexe Software, die für die Fahrzeugentwicklung programmiert wurde und von der Motorsport-Abteilung des Münchner Autobauers für Fahrzeugperformance und Simulation auf den Rennsport angepasst wurde. – bit

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