Waldkraiburg
Waldkraiburger Eislöwen nach 7:2-Heimsieg wieder auf Platz zwei - Sieben verschiedene Torschützen

24.10.2020 | Stand 18.09.2023, 20:35 Uhr
Thomas Donhauser
Nico Vogl und Philipp Seifert feiern den Treffer zum 4:1 −Foto: Foto: btz

Nach dem ausgefallenen Spiel gegen die Donau Devils aus Neu-Ulm waren die Waldkraiburger Eislöwen heiß auf das Heimspiel gegen den Aufsteiger ESV Buchloe. Und der EHC ist nach dem 7:2-Erfolg wieder auf Platz zwei der Eishockey-Bayernliga zurückgekehrt. Ein Novum war, dass sich sieben verschiedene Spieler in die Torschützenliste eingetragen haben.

Doch das Spiel begann vor 199 Zuschauer in der Waldkraiburger Raiffeisen-Arena mit einem Treffer für die Gäste. Der Ex-Bad-Wörishofer Michal Telesz tanzte die halbe Löwen-Mannschaft aus und brachte die Piraten in Führung (11.). In dieser Phase war die Truppe von Alexander Piskunov überrascht vom Auftreten des Aufstiegers. Doch nach 15 Minuten rissen sich die Löwen am Riemen und kamen durch Leon Judt mit einem Hammer zum Ausgleich. Undurchsichtig war die erste Führung: Als Torschütze des 2:1 wurde Josef Straka im Stadion durchgesagt, auf dem Spielberichtsbogen ist für das 2:1 jedoch Tomáš Rousek eingetragen, nach Auswertung der Videobilder kann man berichten, dass Michail Guft-Sokolov einen Schlenzer von Jeske erfolgreich zum Pausenstand abfälschte. Eine geschlossene Mannschaftsleistung also. Überlegen waren die Eislöwen im Mitteldrittel: Patrick Zimmermann und Philipp Seifert erhöhten binnen 60 Sekunden auf 4:1 (27.). Ein Duseltor von Philipp Wolf brachte das 4:2, doch der EHC war nicht zu stoppen. Mathias Jeske stellte den alten Abstand wieder her. Im Schlussabschnitt gab Piskunov der vierten Reihe mehr Eiszeit, Eduard Dmitrik dankte es mit dem ersten Treffer im Seniorenbereich. Josef Huber markierte fünf Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt zum 7:2-Kantersieg.
Nun folgt am Sonntag um 18 Uhr das Derby bei den Erding Gradiators, gegen den es in der Vorbereitung schon einen harten 6:5-Fight gab.