Nachdem der Wettkampfkalender durch die Corona – Krise Ende des Winters jäh unterbrochen wurde und auch Sommerkonkurrenzen zunächst nicht erlaubt waren, beginnt mit dem Start in die zweite Jahreshälfte am Mittwoch, 1. Juli, der Reigen von Sommer-Skispringen am Kälberstein. Der durchführende SK Berchtesgaden erwartet zu dieser Konkurrenz Teilnehmer aus dem Chiem- sowie Inngau und auch aus Österreich. Allerdings weist das Landratsamt Berchtesgadener Land darauf hin, dass Zuschauer – wie beim Profifußball – nicht zugelassen sind.
Aus heimischer Sicht sieht man mit besonderer Spannung dem Abschneiden des Nachwuchses vom SK Berchtesgaden und des SK Ramsau entgegen. Wie von den Nachwuchstrainern zu erfahren war, hat sich die Methode, den Grundschulen ein Schnuppertraining anzubieten, bestens bewährt. Alle Kinder aus den jüngeren Jahrgängen rekrutieren sich aus dem Grundschul-Wettbewerb, der auch im nächsten Winter wieder durchgeführt werden soll. Denn nur mit genügend Nachwuchs wird die Basis gelegt, stets Kräfte nach oben zu generieren. Robert Leonhard, Michael Neumayer, Michael Wagner und Hermann Weinbuch haben mit ihren erfolgreichen Karrieren ja eindrucksvoll bewiesen, dass es möglich ist. Und auch die ehemaligen CJD-Schüler Markus Eisenbichler, Severin Freund, Constantin Schmidt, Michael Uhrmann und Andreas Wellinger sind "Kinder des Kälberstein". Mit Christian Frank hat sich zuletzt auch ein Nordischer Kombinierer den Nationalmannschaftsstatus im Deutschen Skiverband erkämpft. Zudem gehören zwei "Kälbersteiner" dem Bayernkader an.
Am Ablauf werden heute die Schülerklassen ab S13, Jugendliche, Junioren sowie Damen und Herren sein. Freies Training ist ab 14 Uhr, Wettkampfbeginn um 18 Uhr. Bereits von 14 bis 17.30 Uhr findet auf der 64-Meter-Schanze ein freies Training statt. Schlag 18 Uhr geht dann die erste Schülerin an den Ablauf. Der zweite Wertungsdurchgang schließt sich direkt an den ersten Sprunglauf an.
Mehr übers Skispringen am Kälberstein lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Mittwoch, 1. Juli 2020 – unter anderem im Reichenhaller Tagblatt, Freilassinger Anzeiger und in der Südostbayerischen Rundschau.
