Mit Wehmut hat der Inzeller Fußballer Matthias Öttl seinen bisherigen Verein Austria Salzburg verlassen und ist zum Stadtrivalen Salzburger AK gewechselt. Der 28-Jährige fiel dem neuen Weg der Austria – mit einem anderen Konzept im Bereich des Spielerkaders – zum Opfer.
"Ich habe kein neues Angebot mehr bekommen, man hätte zumindest mit mir darüber reden können", meinte der ehemalige Kapitän des österreichischen Regionalligisten. "Das war sehr enttäuschend für mich, weil ich viel bei der Austria mitgemacht habe. Ich will aber nicht nachtragend sein, es war ein Privileg für mich, bei diesem Verein zu spielen. Trotzdem behandelt man altgediente Spieler so nicht", legt Öttl nach. Immerhin sechs Jahre hatte er für die Violetten die Fußballschuhe geschnürt.
Zunächst spielte er vier Jahre für die Austria, ging dann für zwei Jahre zum SV Grödig, ehe er nun wieder zwei Jahre für die Salzburger aktiv war. Der Wechsel zum SAK kam durch seine guten Kontakte zum ebenfalls in der Regionalliga spielenden Verein zustande.
"Ich freue mich auf meine neue Aufgabe – und vor allem auch auf das Stadtderby gegen die Austria", so der defensive Mittelfeldspieler. Beim SAK 1914 wird sein Trainer ein ehemaliger Kollege aus Grödiger Zeiten sein: der frühere österreichische Nationalspieler Roman Wallner, in Österreich eine absolute Fußball-Legende.
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