Schnell gehandelt wurde gleich zu Beginn der Coronakrise von den Verantwortlichen der 1.Bundesliga im Frauen-Basketball (DBBL): "Das Wohlergehen der Spieler, Trainer, Betreuer, Schiedsrichter, Funktionäre und Fans sowie aller weiteren Beteiligten steht für uns im Vordergrund", sagte DBBL-Chef Andreas Wagner, nachdem der Spielbetrieb sofort eingestellt wurde.
Davon betroffen ist natürlich auch der TSV Wasserburg, der als Tabellenzweiter hinter den Rutronik Stars aus Keltern sogar noch gute Chancen auf den Gewinn des Deutschen Meistertitels gehabt hätte. Hätten die Damen vom Inn tatsächlich triumphiert, wäre es ihr sage und schreibe zwölfter Titel gewesen.
Trotz der Corona-Pandemie und der schwer einzuschätzenden Konsequenzen, die für die DBBL befürchten muss, gibt es auch eine erfreuliche Nachricht aus Wasserburg: Der TSV konnte eine neue Abteilungsleitung präsentieren, steht damit also bereits in den Startlöchern für die Saison 2020/21, "die hoffentlich im September normal starten kann", so Vereins-Pressesprecherin Manuela Scholzgart.
Neue Abteilungschefin des neunmaligen DBBL-Pokalsiegers ist Paula Zaschka, als Stellvertreter fungiert Peter Maier. Die "Wahl" sei durch einen Beschluss des Hauptvereins zustande gekommen, hieß es von TSV-Seite, die Abstimmung der Mitglieder werde nachgeholt, sobald wieder Versammlungen durchgeführt werden dürfen.
"Ich freue mich sehr, das Amt an diese beiden Vollblut-Basketballfreunde abgeben zu dürfen und könnte mir kein besseres Team vorstellen", sagt Hansi Friedl, der bisher die Abteilungsspitze inne hatte – und gemeinsam mit seiner Frau Evi und Verena Wernthaler die Geschicke lenkte. "Ohne dieses Trio und auch ohne alle anderen, die mit im Team waren, wäre es nicht möglich gewesen, eine so tolle Saison 2019/20 hinzubekommen", betont die neue Chefin Paula Zaschka.
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