Inzell
DMV-Landesgruppe plant für 2021: Eisspeedway in Inzell von 12. bis 14. März

09.04.2020 | Stand 18.09.2023, 7:04 Uhr
Walter Hohler

Drei, die für das deutsche Team "durchs Feuer" gingen (von links): Teamkapitän Max Niedermaier, Hans Weber und Markus Jell holten bei der Eisspeedway-Team-WM in Berlin Bronze (das Bild entstand vor der Corona-Zeit). Auch sie hoffen, dass im Jahr 2021 wieder Eisspeedway in Inzell möglich sein wird. −Foto: dpa

Ein herber Schlag war für die Landesgruppe Südbayern des DMV die kurzfristig wegen des Coronavirus nötige Absage der Eisspeedway-Rennen in Inzell. Die Vorbereitungen für das Abschiedsrennen von Günther Bauer (Schleching) sowie die Eisspeedway-WM-Rennen hatten bereits begonnen, zudem waren geschätzt rund 10.000 Karten für die drei Veranstaltungstage bereits verkauft worden.

Der Schaden für den Verein mit Sitz in Inzell ist enorm – doch die Macher blicken auch schon nach vorn: Unter dem Motto "Bahnsportfamilie – gemeinsam in die Zukunft" versucht die Landesgruppe nun, für 2021 das Legenden-Rennen zu Bauers Abschied sowie das "normale" Grand-Prix-Rennen wieder anzubieten. Der neue Termin steht bereits, von 12. bis 14. März 2021 sollen in der Max-Aicher-Arena die Motoren auf Hochtouren laufen.

Die Landesgruppe – der Zusammenschluss zahlreicher Motorsportclubs aus der Region – versucht, den Schaden aus diesem Jahr möglichst gering zu halten. "Nicht nur Ihnen, sondern auch der Region, der Gemeinde Inzell, den Hotels, der Gastronomie, dem Einzelhandel und auch uns selbst ist ein hoher finanzieller Schaden entstanden. Und genau aus diesem Grund heißt es jetzt in unserer großen Bahnsportfamilie zusammenzuhalten, damit auch in Zukunft wieder Eisspeedway-Veranstaltungen in Inzell durchgeführt werden können", wendet sich die LG Südbayern auf ihre Homepage an die Fans. Und betont: "Wenn jetzt alle Karteninhaber eine vollständige Erstattung des Kartenpreises in Anspruch nehmen würden, wäre das vermutlich unser finanzielles Ende für die nächsten Jahre."
Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der Ausgabe vom Donnerstag, 9. April, in der Südostbayerischen Rundschau, im Traunreuter Anzeiger und Trostberger Tagblatt.