Bischofswiesen
19. Götschenfuchs als Hans-Vonderthann-Gedächtnislauf ausgetragen

16.02.2020 | Stand 16.02.2020, 15:34 Uhr

Ausgestattet mit Stirnlampen warteten die Teilnehmer auf den Startschuss. −Foto: Wechslinger

Wie beliebt der im Dezember 2018 verstorbene Bergenthusiast Hans Vonderthann war, bewies die Rekordbeteiligung von 90 Skibergsteigern am 19. Götschenfuchs des WSV Bischofswiesen, der als Hans-Vonderthann-Gedächtnislauf ausgetragen wurde .Bis Mitte der vergangenen Woche hätte die Veranstaltung noch ab dem Reißenlehen beginnen können, doch der Regen und die Wärme schleckten den wenigen Schnee in Talnähe weg. So wurde der Start zur Talstation der Götschenlifte verlegt. Die Strecke führte so als Vertikalrennen über 2600 Meter Höhenunterschied und eine Länge von 2,6 Kilometern. Mit dem Startkommando machte sich die Meute auf den Weg. Nationalmannschaftssportler Stefan Knopf ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen, wer als Erster im Ziel sein würde. Josef Huber war der Einzige, der das schnelle Tempo von Knopf mit etwas Abstand mitgehen konnte. Dies soll jedoch die Leistungen der anderen nicht schmälern. Denn während Knopf und Huber ihren Sport professionell betreiben, handelte es sich beim übrigen Feld um Hobbysportler. Den Sieg bei den Frauen holte sich die frisch gebackene Deutsche Meisterin vom Jennerstier, Kathrin Angerer vom Almberg. In der Masterklasse der schon etwas älteren Skibergsteiger hielt der Gerer Michael Hasenknopf den dreimaligen Götschenfuchssieger Martin Schider aus Unken mit zehn Sekunden auf Abstand und kürte sich mit guter Zeit zum Sieger. – pcw

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