Kitzbühel
Vorjahressieger Pepi Ferstl: "Kitzbühel ist der Hammer"

24.01.2020 | Stand 18.09.2023, 7:03 Uhr

Pepi Ferstl konnte mit seinem Trainingslauf am Donnerstag (Rang 31) nicht zufrieden sein. −Fotos: dpa (2)

"Kitzbühel ist immer der Hammer", sagt Josef Ferstl: Der Vorjahressieger aus Tengling, der bei der 79. Auflage den Super-G gewann, wurde von seiner Familie (Frau Vroni und den Kindern Leni/4 und Hannes/2) überrascht – angeblich wusste er nicht, dass sie schon zum Training vorbeikommen. Seine Gondel in der Hahnenkammbahn, die er – wie alle Sieger – nach seinem Triumph 2019 im Sommer überreicht bekam, hat er übrigens nur einmal bestiegen, bei der Übergabe. "Kjetil Jansrud ist diese Woche schon drin gesessen und hat das gleich gepostet", schmunzelt der 31-jährige Pepi Ferstl, dessen Vater Sepp als zweimaliger Abfahrtssieger (1978 und ’79) bekanntlich auch in den "Kitzbühel-Annalen" verewigt ist.

Auch wenn es im Training nicht optimal lief und er zuletzt nicht in Top-Form in Erscheinung trat (Ferstl: "Die Ergebnisse stimmen momentan einfach nicht"), möchte der Tenglinger "bereit sein und Gas geben, dann werden wir sehen, was rauskommt". Dass die "Streif" nicht gerade jene Strecke ist, auf der man sich so ohne weiteres Selbstvertrauen holen kann, darüber ist sich Ferstl im Klaren. "Zunächst mal kleinere Brötchen backen und das Gefühl wieder herkriegen", sei deshalb sein vorrangiges Ziel, "und ich bin ja in Kitzbühel schon ein paar Mal gut gefahren – mir taugt’s hier".

Aus dem Skiverband Chiemgau ist mit Dominik Schwaiger ein weiterer Speedläufer in der Gamsstadt zu sehen. "Meine Schwester wohnt hier, ich komme immer wieder gerne nach Kitzbühel, auch wenn das eher im Sommer der Fall ist", sagt der mutige Athlet des WSV Königssee. Der 28-Jährige hofft genauso wie Ferstl, "dass uns viele Fans unterstützen. Auf alle Fälle haben sich schon mal meine Fußballkollegen von der SG Schönau fürs Wochenende angesagt."

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