Mit zwei Heimspielen hätten die Trostberg Chiefs am dritten Wochenende der Abstiegsrunde in der Eishockey-Landesliga Gruppe 1 eigentlich aufwarten können. Doch daraus wird nichts: Der EHC Bayreuth 1b hat zu viele Ausfälle zu beklagen und wird am Freitag, 24. Januar, erst gar nicht anreisen. Insofern könnte sogar eine 5:0-Wertung denkbar sein, wobei hier noch keine Entscheidung seitens des Verbandes gefallen ist.
"Das ist noch offen. Sicher ist, dass wir dieses Wochenende nur am Sonntag spielen – und zwar gegen den ESV Waldkirchen. Da müssen Punkte her", sagte der kommissarische Chiefs-Abteilungsleiter Johannes Käsmaier. Eröffnungsbully ist am 26. Januar um 17.30 Uhr. Wie die Kontrahenten in der Vorwoche, so wären auch die Niederbayern wieder ein schlagbarer Gegner, doch schon zuletzt wurde man ja eines Besseren belehrt. Darum stehen die Chiefs auch gehörig unter Zugzwang.
Denn nach dem Sonntags-Auftritt gegen den ESV kann man in den verbleibenden sieben Partien nur noch zweimal zu Hause antreten, fünf Duelle finden dagegen auf fremdem Eis statt. Zunächst jedoch kommen jetzt erst einmal die Karoli Krokodiles aus Waldkirchen. Die haben in der Vorwoche gegen Vilshofen 5:7 verloren und wegen eines Fanboykotts vor einer Geisterkulisse gespielt. Wegen der großen Polizeipräsenz nach vorangegangenen, unruhigen Derbys blieben die Fanclubs fern und unterstützten stattdessen eine Jugendmannschaft.
Mehr über die Chiefs lesen Sie in der Ausgabe vom Freitag, 24. Januar 2020, im Trostberger Tagblatt, Traunreuter Anzeiger und in der Südostbayerischen Rundschau.
