Freudestrahlend wie selten klatschte Trainer Petr Zachar seine Mannen ab und schickte sie auf die Ehrenrunde: Seine Trostberg Chiefs hatten am Sonntagabend fast alles umgesetzt, was er ihnen für das erste Abstiegsrundenspiel der Eishockey-Landesliga mit auf den Weg gegeben hatte. Leidenschaftlich und kämpferisch in der Einstellung, hochkonzentriert in der Defensive, kaum auf der Strafbank. Hätte der Tabellenletzte der Vorrunde auch seine Chancenverwertung im gleichen Maße verbessert, wäre der Sieg gegen die SE Freising Black Bears noch deutlich höher ausgefallen als 2:0.
Trostberg übernahm vom Eröffnungsbully weg das Kommando. Aus einer stabilen Abwehr heraus erarbeiteten sich die Hausherren jede Menge guter Torchancen. Vor allem im zweiten Drittel nahm man den Freisinger Kasten unter Dauerbeschuss. Dass es nach 40 Minuten immer noch 1:0 stand, hatte Freising einzig und allein "Hexer" Manuel Hanisch zu verdanken. Mit Glanzparaden am Fließband machte der Gästekeeper die Fehler seiner Vorderleute wett und das Offensivfeuerwerk der Chiefs unschädlich.
Im Gegensatz zu so manchem Vorrundenspiel verfielen die Chiefs nicht in Nervosität. Was umso leichter fiel, als Torhüter Max Kruck große Sicherheit ausstrahlte und die seltenen, aber durchaus gefährlichen Abschlüsse der "Schwarzbären" souverän stoppte.
Neben der besten Mannschaftsleistung ihrer Chiefs sahen die 400 Zuschauer auch die beste Schiedsrichterleistung der Saison: Matthäus Riemel und Angelina Holm pfiffen fehlerfrei.
Tore: 1:0 Dörfler (Tobola), 2:0 (41.) Roßmanith (Grapentine); Strafminuten: TSV 4, SEF 10. - tt
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