Bamberg/Wasserburg
"Definitiv nicht unser bestes Spiel" – Jakovina & Co. dennoch im Pokal weiter

02.12.2019 | Stand 18.09.2023, 7:02 Uhr

Treffsicher: Tina Jakovina (Nummer 9) machte in Bamberg 17 Punkte für den TSV Wasserburg. −Foto: Hörndl

Dass es über den Großteil des Spiels so eng werden würde, das hatte wohl keiner erwartet. Am Ende siegten die Basketball-Damen des TSV Wasserburg (DBBL) im Pokal-Achtelfinale bei der DJK Don Bosco Bamberg mit 86:71, wobei es zur Halbzeit noch 38:35 für den Zweitligisten stand. Eigentlich starteten die Innstädterinnen gar nicht so schlecht ins Spiel. Nach drei Minuten stand’s 6:0 für die Gäste, zum Viertelende 23:16.

Das zweite Viertel war geprägt von vielen Fehlpässen, und Bamberg ging in der 18. Minute sogar in Führung. Diese konnten die Gastgeberinnen auch bis zur Pause halten. So stand es am Ende des zweiten Viertels 35:38. Die Ansage in der Gäste-Kabine war klar: aufdrehen, und weniger Turnover. Davon hatten die Innstädterinnen in der ersten Halbzeit viel zu viele. Im Pokal gibt es keine zweite Chance, also musste eine deutliche Steigerung her.

Und die kam prompt – allen voran dank Tina Jakovina, die elf der 13 Punkte nach Viertelbeginn erzielte. Gleichzeitig ließ man Bamberg nur sieben Punkte erzielen, und so stand es in der 25. Minute 48:45 für die Damen vom Inn. Die Führung war wieder hergestellt – und die sollte man bis zum Ende der Partie auch nicht mehr hergeben. Nach Ablauf des dritten Viertels stand es 60:55 für Wasserburg. Im Schlussviertel galt es nochmals zehn Minuten alles zu geben und zu zeigen, dass man zu Recht im oberen Teil der DBBL-Tabelle steht. Und das klappte: Die Innstädterinnen zogen Punkt um Punkt davon und siegten am Ende 86:71.

"Das war definitiv nicht unser bestes Spiel, definitiv nicht. Gar kein Vergleich zum Spiel gegen Keltern am Vorwochenende", klagte Gäste-Trainerin Sidney Parsons. "Aber Sieg ist Sieg, und im Pokal zählt eben nur ein solcher."
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