Nördlingen
3:2-Sieg in Nördlingen - Perfekter Jahresabschluss für den SV Kirchanschöring

01.12.2019 | Stand 18.09.2023, 20:32 Uhr
Thomas Donhauser

−Foto: Foto: btz

Die rund 12-stündige Tour durch Südbayern nach Nordschwaben ins Gerd-Müller-Stadion zum TSV 1861 Nördlingen hat sich für den SV Kirchanschöring gelohnt. Mit 3:2 (0:0) gewann die Elf von Seppi Weiß beim Tabellenschlusslicht der Bayernliga Süd. Nicht nur der SVK-Trainer zeigte sich nach seinem ersten Sieg "erleichtert".

Die 320 Zuschauer im Rieser Sportpark mussten eine Viertelstunde warten, ehe es zu ersten Tor-Szenen kam.Halbzeit zwei startete mit einem Kopfball von Felix Käser, der über SVK-Kasten (50.) flog, dem folgte die Führung der Gäste aus Kirchanschöring: Manuel Jung erkämpfte links das Leder, Omelanowsky zog frei auf Torwart Behrens zu und knallte die Kugel ins rechte Eck zum 0:1 (60.). Kurz darauf konnten die Gelb-Schwarzen die Führung sogar ausbauen: Tobias Schild setzte sich gegen mehrere Rieser auf der rechten Seite durch, bediente links Deiter, der die Kugel ins lange Eck zum 0:2 (68.) schoss. Der zwei Tore Vorsprung wehrte aber nur kurz, nach einem weiten Pass und folgendem Foul an der linken Strafraum-Linie bekamen die Nordschwaben einen Foulelfmeter zugesprochen, den Buser ins linke Eck schoss, Schönberger roch zwar den Braten, konnte den Anschlusstreffer zum 1:2 aber nicht verhindern (71.). Nördlingen schöpfte nun Hoffnung, doch der SVK konterte: Einen Omelanowsky-Vorstoß klärte Keeper Behrens zur Ecke (75.), in deren Folge wurde im Getümmel ein Gelb-Schwarzer in der Mitte zu Fall gebracht, Schiedsrichter Brandstätter zeigte erneut auf den Punkt. Diesmal trat Jung für die Gäste vom Punkt an und knallte das Leder rechts ins Eck zum 1:3 (77.). Diese vermeintliche Vorentscheidung konnten die Rieser aber in der 88. Minute wieder verkürzen: Flanke von rechts, Kopfball Buser und es hieß nur noch 2:3. Als wieder Buser nach einer Hereingabe von rechts nur knapp am Leder vorbeigrätschte kam Hektik auf, Keeper Behrens eilte bei einem Eckball nach vorne, versuchte Schönberger zu irritieren, der Abpraller endete in einem Freistoß aus aussichtsreicher Position. Doch der landete in der vielbeinigen SVK-Mauer, es folgte der Schlusspfiff und der SVK hatte drei Punkte im Sack.
"Das war aufgrund der zweiten Halbzeit auch verdient", so SVK-Coach Weiß, der beide Teams in den ersten 45 Minuten "die Verunsicherung" an, sah den Sieg war in seinen Augen dennoch verdient. Auch wie der zu Stande gekommen ist: Dank einer bis zur letzten Sekunde geschlossenen Team-Leistung. -mw

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der Heimatzeitung vom Montag, 2. Dezember 2019.