Obing
Markus Reiterberger schwärmt von Sepang: "Eine klasse Strecke"

22.11.2019 | Stand 18.09.2023, 7:01 Uhr

Markus Reiterberger aus Obing. −F.: BMW Motorrad World SBK

Motorradrennfahrer Markus Reiterberger hat die Saison in der Superbike-WM mit dem 14. Gesamtplatz abgeschlossen, doch das Finale in Doha war nicht sein letzter Rennauftritt in diesem Jahr. Der 25-Jährige darf nun nämlich noch am 14. Dezember in Sepang (Malaysia) zu einem Rennen der Langstrecken-WM antreten. Beim Acht-Stunden-Rennen in Malaysia wird er sich mit Kenny Foray (Frankreich) und Ilya Michalchik (Ukraine) im Sattel der BMW S 1000 RR abwechseln.

Das Team BMW Motorrad World Endurance bestreitet mit der neu entwickelten Langstreckenversion der BMW S 1000 RR seine Debütsaison in der Langstrecken-WM (FIM EWC). Bereits beim ersten Rennen, dem Bol d’Or im September in Le Castellet (Frankreich), fuhren Foray und Michalchik gemeinsam mit Julian Puffe (Deutschland) einen beeindruckenden dritten Platz ein.

Für Reiterberger ist bei seinem Gastspiel in Sepang vieles vertraut: Das Motorrad, die Rennstrecke und Teamchef Werner Daemen. Der Obinger hat auch auf der Langstrecke viel Erfahrung, denn in den vergangenen Jahren trat er immer wieder mit BMW-Teams in der FIM EWC an. Bereits 2014 sorgte er in Oschersleben für Aufsehen, als er mit der Superstock-RR des Teams Penz13.com die Pole Position holte. Zuvor war noch nie ein Superstock-Motorrad vom ersten Startplatz aus in ein FIM-EWC-Rennen gegangen. Mit demselben Team feierte Reiterberger 2017 den zweiten Platz beim Bol d’Or.

Reiterberger freut sich: "Ich möchte mich bei Werner und dem Team für die Gelegenheit bedanken, in Sepang an den Start zu gehen. Ich freue mich schon sehr auf Sepang. Es ist eine klasse Strecke, und 2016 war ich dort auf dem Weg zu meinem besten Ergebnis in der Superbike-WM. Ich lag bis kurz vor Schluss auf dem sicheren vierten Platz, schied dann aber wegen eines Defekts aus. Von daher verbinde ich besondere Erinnerungen mit Sepang. Die Strecke bietet viel Grip, und ich denke, dass wir mit unserem Bike dort sehr gut aufgestellt sind. Ich habe zwei starke Teamkollegen, und gemeinsam werden wir alles geben, um ein Top-Ergebnis zu holen."
Mehr über Markus Reiterberger lesen Sie in der Ausgabe vom Freitag, 22. November 2019, im Trostberger Tagblatt, Traunreuter Anzeiger und in der Südostbayerischen Rundschau.