Traunstein/Trostberg
Trostberger Ringer ohne Druck zum Landesliga-Derby nach Traunstein

31.10.2019 | Stand 18.09.2023, 7:01 Uhr
Michael Buchholz

Trostbergs Coach Mario Scholz (links), im Hinkampf noch auf der Matte, wird diesmal wohl nur auf dem Trainerstuhl Platz nehmen. −Foto: mb

Das Ringer-Derby zwischen dem TV Traunstein und dem TSV Trostberg hat in seiner seit über einem halben Jahrhundert währenden Geschichte schon viele Emotionen erlebt. Doch vor dem Landesliga-Duell am Samstag, 2. November 2019, um 19.30Uhr in der Traunsteiner Ludwig-Thoma-Halle herrscht bei den Gästen Gelassenheit, sind sie sich ihrer klaren Außenseiterrolle doch bewusst.

"Wir müssen gegen andere Mannschaften unsere Punkte holen", sagt Trostbergs Trainer Mario Scholz. Er wisse, dass er gar nicht so gut aufstellen könne, um für eine Überraschung zu sorgen. Der Tabellenzweite ist einfach zu stark für die junge Trostberger Mannschaft, in die zuletzt auch der 14-jährige Jasin Baymuradov reinschnuppern durfte. Allerdings dürfte in Traunstein wieder Dominik Winkler die Eingangsklasse besetzen und Justin Nejgum wird wohl erneut die undankbare Aufgabe im Bantam gegen Yusuf Mahamed Raiskhel zufallen. Da musste sich der Trostberger in beiden Duellen jeweils vorzeitig geschlagen geben, am Ende gewannen die Traunsteiner Mitte September überaus deutlich mit 44:6.

Den einzigen Sieg auf der Matte – Florian Steinbach kam im Freistil-Halbschwer kampflos zu vier Punkten – holte Scholz selbst, der diesmal im Greco-Leicht Piotr Knec den Vortritt lassen wird, der damals verhindert war.
Mehr übers Derby lesen Sie in der Feiertagsausgabe vom Freitag, 1. November 2019, im Trostberger Tagblatt, Traunreuter Anzeiger und in der Südostbayerischen Rundschau.