Kirchanschöring
Fichtl trifft aus 18 Metern – Schild mit Lattenpech – SVK fehlt die Durchschlagskraft

27.10.2019 | Stand 18.09.2023, 7:01 Uhr

SV Kirchanschöring – TSV Kottern 0:1. Luca Obirei (in Gelb-Schwarz) im Duell mit Gäste-Spieler Armin Rausch, der das Tor des Tages vorbereitete. −Foto: Butzhammer

Schon im Vorfeld der Partie gegen den TSV Kottern hatte Michael Kostner, Trainer des Fußball-Bayernligisten SV Kirchanschöring, ein "enges Match" erwartet – zumal sich beide Teams aus den vergangenen Jahren und vom Toto-Pokal-Duell der laufenden Saison (das die Allgäuer im Elferschießen gewannen) bestens kennen. Und der 50-jährige Ex-Profi sollte Recht behalten: Vor 382 Zuschauern im Stadion an der Laufener Straße entwickelte sich ein bis zum Schlusspfiff spannendes Spiel, das die Truppe von TSV-Coach Esad Kahric letztlich knapp, aber nicht unverdient mit 1:0 (0:0) für sich entscheiden konnte.

Die Schlussviertelstunde war fast schon angebrochen, als Roland Fichtl die Gäste mit seinem dritten Saisontor über die Führung jubeln ließ (75.). Einen von drei, vier Klasse-Kontern des TSV schloss er nach Vorarbeit von Marcello Barbera und Armin Rausch mit einem 18-Meter-Schuss erfolgreich ab.

Dabei hatten die "Anschöringer" gar nicht schlecht losgelegt und nach 14 Minuten auch die erste Großchance an diesem wunderschönen Herbstnachmittag kreiert, doch Tobias Schild, gefährlichster Akteur der Gelb-Schwarzen, hatte mit einem satten Schuss Pech – der reaktionsschnelle Goalie Tobias Heiland lenkte das Leder an die Latte. "Schild ist einfach ein geiler Kicker", lobte TSV-Co-Trainer Matthias Günes den SVK-Offensivmann. "Man hat aber auch gemerkt, dass Kostner sich etwas gegen unsere Leute Armin Rausch und Matthias Jocham einfallen hatte lassen."

Die Hausherren bemühten sich nach dem Kotterner Führungstreffer vehement um den Ausgleich, letztlich fehlte ihnen jedoch die nötige Durchschlagskraft um Heilands Gehäuse ernsthaft zu gefährden. Kostner brachte unter anderem Maximilian Probst, der sein Comeback nach Verletzungspause gab. Doch auch dem Ex-Traunsteiner fehlte – ebenso wie "Interimskapitän" Florian Hofmann – das nötige Quäntchen Glück im Abschluss.

Am kommenden Samstag (2. November/15Uhr) starten die Rupertiwinkler mit einer neuerlichen Heimvorstellung in die zweite Saisonhälfte der 5. Liga: Zu Gast ist dann der SV Pullach, der Ex-Verein von Christoph Dinkelbach.
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