In Hallen gilt aber Maskenpflicht
Regierung lenkt ein: Sportvereine dürfen wieder 5000 Zuschauer ohne Abstandsregeln zulassen

31.08.2021 | Stand 18.09.2023, 20:38 Uhr

Gab große Öffnungsschritte bekannt: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. −Foto: dpa

Es ist die ganz große Lockerung, die sich viele Vereine vor dem Start der Hallensaison erhofft hatten: In bayerischen Sportstätten sind ab sofort wieder 5000 Zuschauer ohne Abstand zugelassen. Alle weiteren verfügbaren Plätze dürfen dann zur Hälfte belegt werden. Das gab Bayerns Ministerpräsident Markus Söder am Dienstagmittag nach einer Kabinettssitzung bekannt. Die neuen Regelungen gelten ab diesem Donnerstag.

Damit dürfen etwa die Straubing Tigers, die am 10. September gegen die Adler Mannheim in die DEL-Saison starten, ihr Stadion fast komplett vollmachen (Kapazität rund 5850). Sie dürfen 5000 Plätze besetzen und von den restlichen 850 die Hälfte. Für kleinere Profi-Standorte wie die Volleyball-Bundesligisten Vilsbiburg und Straubing sowie die Eishockey-Oberligisten Deggendorf und Passau bedeuten die Lockerungen: Potenziell volle Stadien zum Saisonstart.

Auflagen gibt es aber trotzdem: Weil Abstandsregeln abgeschafft werden, gilt Maskenpflicht auch am Platz. Fortan reicht aber auch wieder eine einfache OP-Maske. Vereine müssen beim Einlass auf die Einhaltung der 3G-Regel kontrollieren (geimpft, getestet, genesen). "Auch 2G ist theoretisch möglich, aber von der Regierung nicht vorgeschrieben", sagte Söder. Dann dürften nur Geimpfte und Genesene ins Stadion. Diese Entscheidung stehe allerdings den Veranstaltern frei.

Für Outdoor-Veranstaltungen gelten die Regeln analog, allerdings gibt es die 3G-Regel erst aber einer Zuschauerzahl von 1000.

− aug