Im heimatsport.de-Podcast "Querpass"
Ex-Profi Kas über Tennis in der Corona-Krise: "Für Spieler jenseits der Top 100 ist es schwierig"

16.04.2020 | Stand 18.09.2023, 20:34 Uhr

Auch in der Krise nicht untätig: Christopher Kas hat in der Krise ein Video-Format mit zahlreichen Tennis-Stars ins Leben gerufen. −F.: imago images

Es ist eine ungewöhnliche Situation für eine Branche, die eigentlich ständig unterwegs ist. In Corona-Zeiten steht auch das Profi-Tennis still. Das trifft vor allem die Spieler hart, die nicht wöchentlich um Titel kämpfen und auf Preisgelder angewiesen sind. Der Trostberger Ex-Tennisprofi Christopher Kas (39), der einst im Mixed-Doppel bei Olympia 2012 Vierter wurde und heute den Münchner Peter Gojowczyk trainiert, hat im heimatsport.de-Podcast "Querpass" über die Auswirkungen der Corona-Krise auf das Tennis gesprochen.



"Gerade für Spieler jenseits der Top 100 ist es schwierig. Die nehmen das Preisgeld des einen Turniers dafür her, um zum nächsten fliegen zu können", sagt Kas. Im "Querpass" spricht der Oberbayer auch über die schwierige Vorbereitung auf einen Neustart: "Du hast als Profisportler ja immer einen Tag X, auf den du hinarbeitest. Im Fußball ist das vielleicht das nächste Wochenende. Dann steuerst du das Training entsprechend, um am Tag X auf den Punkt fit zu sein. Diesen gibt es momentan nicht. Das ist extrem schwierig, nicht nur für Tennisspieler, sondern für Profisportler im Allgemeinen." Die Tennistour pausiert bis auf Weiteres, die French Open sowie Wimbledon sind für dieses Jahr abgesagt.

Das komplette Gespräch mit Christopher Kas hören Sie im "Querpass", dem neuen Interviewpodcast der Sportredaktion auf den Plattformen Spotify und Deezer. Darin spricht Kas über seine größten Erfolge, seine Arbeit als Trainer und Freundschaften im Profitennis. Abbonieren Sie gern unsere Kanäle und geben Sie uns Feedback unter heimatsport@pnp.de