Tüßling/Ruhpolding
Biathlet Johannes Kühn verabschiedet sich als Weltcup-13. in die Sommerpause

03.04.2020 | Stand 18.09.2023, 20:34 Uhr

Das Ziel, in den Top 15 des Gesamt-Weltcups zu landen, hat der Tüßlinger Biathlet Johannes Kühn mit Rang 13 erreicht. −Foto: dpa

Der Weltcup-Winter hat auch im Biathlon ein jähes Ende gefunden: Das Coronavirus hat eine ordnungsgemäße Durchführung der letzten Rennen in Oslo nicht zugelassen. Betroffen davon ist auch der Tüßlinger Johannes Kühn. Für ihn steht am Ende einer Saison mit Aufs und Abs Platz 13 im Gesamt-Weltcup – und damit ist der 28-Jährige sehr zufrieden, wir er im Gespräch verrät.

Herr Kühn, Platz 13 ist es am Ende in der Weltcup-Saison geworden. Sind Sie damit zufrieden?
Johannes Kühn: Die gute Platzierung im Gesamtweltcup bedeutet mir schon sehr viel. Die Top 15 waren schon immer ein Ziel. Immerhin zeigt eine solche Platzierung, dass man über die ganze Saison Leistungen im Bereich der Weltspitze erbracht hat. In der Summe habe ich mich mit Platz 13 um 15 Plätze im Vergleich zum letzten Jahr gesteigert, damit bin ich sehr zufrieden.

Was war für Sie das Highlight im vergangenen Winter?
Kühn: Der sportliche Höhepunkt war natürlich die Weltmeisterschaft. Für mich persönlich waren aber meine besten Rennen insbesondere die Staffel in Hochfilzen, der Sprint in Oberhof und die Verfolgung in Hochfilzen.

Was hat die Saison über gut geklappt und woran müssen Sie noch arbeiten?
Kühn: Da gibt es mehrere Dinge, sowohl positiv als auch negativ. Mit meiner Laufleistung die ganze Saison über bin ich sehr zufrieden, da war ich im Vergleich sogar noch etwas besser als die letzten Jahre. Das Liegendschießen hat ebenfalls fast die ganze Saison über sehr gut geklappt. Da war ich sehr stabil, sowohl meine Schießergebnisse als auch die Schießzeiten waren hier besser als noch im letzten Jahr. Zudem hatte ich viele gute und einige sehr gute Rennen, das war auch sehr erfreulich und auch in der Staffel habe ich durchweg gute Leistungen gebracht, wenn ich zum Einsatz kam. Insgesamt war ich in fest allen Rennen in den Punkten – deshalb auch die gute Platzierung im Gesamtweltcup.

Was hat nicht so gut gepasst?
Kühn: Nicht so gut geklappt hat mein Stehendschießen, wenn man die ganze Saison betrachtet. Phasenweise hat es zwar gut funktioniert, in manchen Rennen habe ich aber einfach schlecht geschossen. Entsprechend ist auch meine Trefferquote stehend nicht gut genug und meine wenigen schlechten Platzierungen habe ich auch nur dem Stehendschießen zu verdanken. Zudem war ich mit meinen Schießleistungen bei der WM nicht zufrieden.

Das komplette Interview lesen Sie am 4. April im Alt-Neuöttinger Anzeiger.