Burghausen
Zweite Pleite in Folge: Wacker-Handballer verspielen vor Derby die Tabellenführung

11.02.2020 | Stand 18.09.2023, 20:33 Uhr

Zweite Pleite in Folge für die Bezirksoberliga-Handballer des SV Wacker Burghausen, die Tabellenführung ist weg. Beim 19:23 in Dachau war Robin Mögel (Mitte) mit vier Treffern noch der beste Werfer. −F.: Archiv/btz

Das kommt überraschend: Die Bezirksoberliga-Handballer des SV Wacker Burghausen haben die zweite Niederlage in Folge kassiert – und das beim Kellerkind ASV Dachau. 23:19 verliert die Truppe des Trainergespanns Rainer Biedersberger/Helmut Aigner und ist damit auch die Tabellenführung wieder los – ausgerechnet an den großen Lokalrivalen TV Altötting. Und genau jenen TVA erwarten die Wackerianer am Samstag zum Derby.

Wacker gab zunächst den Ton an und zeigte sich gegenüber dem jüngsten 22:24 beim TV Eggenfelden stark verbessert. Robin Mögel, Christoph Schreyer und Christoph Kalchauer sorgten bis zur 6. Minute für die zwischenzeitliche 4:2-Führung, ehe die Burghauser den Landesliga-Absteiger durch eine nachlässige Defensivleistung in die Begegnung kommen ließen. Somit entwickelte sich bis zur 11. Minute ein ausgeglichenes Spiel, ehe der Gast die Zügel wieder in die Hand nahm und sich bis zur 15. Minute eine 10:6-Führung durch weitere Treffer von Mögel, Thomas Reitmeier und Kalchauer erspielte. Kurz vor der Pause ließ man aber wieder deutlich nach, sodass dem ASV noch der Anschlusstreffer zum 12:11 gelang.

Im zweiten Abschnitt blieb Wacker bis zur 35. Minute die spielbestimmende Mannschaft, ehe sich ein unerklärlicher Bruch im Angriffsspiel auftat. Dachau nahm diese Gastgeschenke dankend an und schaffte in der 43. Minute den 16:16-Ausgleich, ehe Nedzad Bekric bis zur 49. Minute für die neuerliche 18:16-Führung von Wacker sorgte.

Die Burghauser hatten nun die Möglichkeit, die Partie sicher nach Hause zu spielen. Allerdings verstrickten sie sich in unerklärliche technische Fehler, die zu zahlreichen Ballverlusten führten. Nicht gerade förderlich war zudem das sehr unsicher wirkende Schiedsrichtergespann, das in strittigen Situationen meist zu Ungunsten der Herzogstädter entschied. Dachau nutzte diese Situationen gekonnt und mit der nötigen spielerischen Cleverness aus und erzielte zwischen der 50. und 59. Minute sieben Treffer in Folge zum 23:18. Und so stand am Ende der verdiente 23:19-Sieg gegen ein Burghauser Team, das seit zwei Wochen nicht mehr wiederzuerkennen ist.

− lan

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