Altötting
Altöttinger Handballerinnen brechen in zweiter Halbzeit ein und kassieren 13. Pleite

29.01.2020 | Stand 18.09.2023, 20:33 Uhr

Das erste Mal in diesem Jahr wirkte Sarah Greilinger bei den Handballdamen des TVA wieder mit – doch auch sie konnte die 20:33-Niederlage gegen die TG Landshut nicht verhindern. −Foto: Zucker

Das Hoch war nur von kurzer Dauer: Nach dem Sieg vergangene Woche gegen Herrsching haben die Landesliga-Handballerinnen des TV Altötting gegen die TG Landshut die nächste Niederlage einstecken müssen. Mit 20:33 wurden sie vom Tabellendritten aus Niederbayern abgefertigt.

Vor der Partie häuften sich die personellen Probleme bei den Gastgeberinnen: Die Rückraumspielerinnen Manuela Foh und Laura Springer fielen verletzungsbedingt aus und auch Torhüterin Juliane Grimme war berufsbedingt nicht mit von der Partie. Immerhin: Sarah Greilinger griff erstmals seit der Winterpause wieder ins Spielgeschehen ein.

Altötting startete frisch und motiviert ins Spiel und ging über Eva Taubeneder und Greilinger 3:0 in Führung; die Gäste schienen etwas überrumpelt von dem hohen Tempo. Die Abwehr um Keeperin Melanie Cleß stand recht solide, so dass der TVA zur 17. Minute seine Führung auf 10:6 ausbaute.

Dann schaltete die TG aber einen Gang höher, sowohl defensiv als auch offensiv, während sich bei den Altöttingerinnen wieder der Fehlerteufel einschlich. Jeden Ballverlust bestraften die Landshuterinnen jetzt und das Spiel kippte beim Stand von 11:12 (24.). Aber die Wallfahrtsstädterinnen gaben sich nicht auf und sicherten sich über Greilinger und Gudrun Zimmerer noch ein 14:14-Unentschieden zur Halbzeit.

In der Pause zeigten sich die Trainer Kerstin Hofer und Paul Filipek recht zufrieden. Es galt im zweiten Durchgang die Konzentration hochzuhalten und die Fehler zu minimieren, damit man dem Tabellendritten etwas Zählbares abluchsen könnte.

Aber zum Start der zweiten Hälfte kam alles anders. Der TVA hielt sich zwar noch bis zum 16:16 über Stephanie Spinner (37.) im Spiel, dann waren die Gastgeberinnen aber wie ausgewechselt. Es folgten hektische Angriffsaktionen, man war mit der offensiven Deckung der TG überfordert und produzierte so einen Fehler nach dem anderen, was die Landshuterinnen – nun deutlich selbstbewusster – eiskalt ausnutzten und mit einem sagenhaften 11:0-Lauf bis zum 16:27 (51.) davonzogen. In den letzten zehn Minuten passierte nicht mehr viel, 20:33 ging die Partie letztlich verloren.

− jg

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