Burghausen
Jetzt greift Wacker nach dem Triple – Ringer besiegen Mainz auch im Halbfinal-Rückkampf souverän mit 20:8

20.01.2020 | Stand 18.09.2023, 20:33 Uhr
Michael Buchholz

Große Willensstärke zeigte der Burghauser Ramsin Azizsir (rechts) bei seinem 2:1-Punktsieg über Etka Sever, gegen den er im Hinkampf mit dem gleichen Ergebnis verloren hatte. −Foto: Buchholz

Es war deutlich leichter als erwartet: Mit einem souveränen 20:8-Erfolg gegen den ASV Mainz haben sich die Ringer des SV Wacker Burghausen die dritte Finalteilnahme in Serie gesichert und wollen jetzt gegen den KSV Köllerbach auch zum dritten Mal in Folge Deutscher Mannschaftsmeister werden. "Wir freuen uns auf die Neuauflage des Finales von 2017/18 und werden die beiden Kämpfe jeweils mit unserem bestmöglichen Kader bestreiten", lässt SVW-Trainer Eugen Ponomartschuk keinen Zweifel an den Triple-Absichten.

Die Köllerbacher haben sich nach der knappen 13:14-Heimniederlage gegen den SV Alemannia Nackenheim mit einem 16:12-Auswärtssieg für die Endkämpfe qualifiziert und wurden damit ihrer klaren Favoritenrolle im oberen Ast des Tableaus gerecht. Waren Viertel- und Halbfinale für die Wackerianer unterm Strich Pflichtaufgaben, so wird es im Finale mit Sicherheit an Spannung nicht fehlen. Davon konnte am Samstag vor 880 Zuschauern in der Sportparkhalle nicht groß die Rede sein, denn schon nach der Waage sank der Stressindex bei den Gastgebern auf das Level einer normalen Bundesliga-Begegnung: Gerade mal zehn Ringer-Punkte brachten die Mainzer auf die Matte, während die Gastgeber das Kontingent von 28 optimal ausschöpften. Hätten die Mainzer im Hinkampf ihre Bestaufstellung aufbieten können und ein knapperes Ergebnis herausgeholt, hätten sie mit Sicherheit noch einmal alle Hebel in Bewegung gesetzt, so aber besetzten sie die meisten Ausländerstellen mit Eigengewächsen.

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