Burghausen
Keinen Zentimeter nachlassen – Wacker-Ringer wollen daheim gegen Mainz dritten Finaleinzug in Serie schaffen

17.01.2020 | Stand 18.09.2023, 20:33 Uhr
Michael Buchholz

Den dritten Finaleinzug hintereinander möchten die Wacker-Ringer um den noch unbesiegten Erik Thiele morgen bejubeln. Zuvor müssen aber noch die starken Mainzer aus dem Weg geräumt werden. −Foto: Buchholz

Mit einem Vorsprung von elf Punkten (20:9) erwartet der SV Wacker Burghausen am morgigen Samstag um 19.20 Uhr den ASV Mainz zum Rückkampf im Halbfinale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen. "Wir gehen davon aus, dass die Mainzer ihre Ankündigung wahr machen und mit ihrer stärksten Aufstellung anreisen", fiebert Matthias Maasch einem spannenden Duell entgegen, das im Traum von der dritten Finalteilnahme gipfeln soll.

Das Burghauser Urgestein weiß aber auch ganz genau, dass der Weg noch steinig werden wird und der Vorsprung trügerisch sein kann: "Ich glaube nicht, dass wir Mainz diesmal besiegen können, für uns geht es darum, den Vorsprung zu verteidigen. Es wird sehr viele enge Kämpfe geben, wenn die alle auf die Seite der Mainzer fallen würden, hätten wir natürlich ein Problem."

Entscheidend wird einmal mehr sein, welcher Verein tatsächlich die Bestbesetzung an den Start bringen kann. In dieser Hinsicht hatten die Mainzer im ersten Treffen einige Probleme, so dass die Staffel von Trainer David Bichinashvili von vorneherein als Außenseiter auf die Matte ging – das fördert natürlich nicht gerade die Moral. Umgekehrt wachsen die einzelnen Athleten oft über sich hinaus, wenn sie eine schlagkräftige Truppe um sich wissen. Für den Titelverteidiger geht es deswegen darum, schon in den ersten Duellen Entschlossenheit zu demonstrieren, um zu verhindern, dass der Gegner Morgenluft wittert und sich in einen Siegesrausch steigert.



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