Burghausen
Ist das schon die Vorentscheidung? – Wacker-Ringer gewinnen erstes Halbfinale in Mainz mit 20:9

13.01.2020 | Stand 18.09.2023, 20:33 Uhr

Eine Verletzung im Schulterbereich zog sich Michael Widmayer (rechts) in Mainz zu und droht den Burghausern im Rückkampf am Samstag in eigener Halle auszufallen. −Foto: Buchholz

Die Ringer des SV Wacker Burghausen haben die Tür zum Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft weit aufgestoßen. Dem Titelverteidiger gelang am Samstagabend ein 20:9-Erfolg beim ASV Mainz, damit darf er weiter vom dritten Coup in Serie träumen. "Wir sind im Großen und Ganzen zufrieden. Wir haben uns einen Vorsprung erarbeitet, das war unser Ziel", ordnet Matthias Maasch den Sieg nüchtern ein.

Von einer Entscheidung will der Wacker-Routinier allerdings nichts wissen: "Mainz wird im Rückkampf deutlich besser stehen. Ich glaube nicht, dass wir da gewinnen können. Wir müssen vielmehr schauen, dass wir unseren Vorsprung gut verwalten." Unmittelbar nach dem Ende der Duelle verkündeten auch die Mainzer, dass sie die Flinte noch lange nicht ins Korn werfen werden, sondern im Rückkampf alles auffahren wollen, was zur Verfügung steht.

Am Samstag fehlten den Gastgebern gleich mehrere Leistungsträger und so konnten sie auch nur 13 der erlaubten 28 Mannschaftspunkte nutzen. Maasch: "Die Olympischen Spiele werfen ihre Schatten voraus. Wir hatten auch einige Probleme bei der Aufstellung, konnten das aber besser kompensieren als die Mainzer." Immerhin 25 Zähler brachte die Aufstellung von Trainer Eugen Ponomartschuk auf die Wiegeliste. Nicht dabei auf Seiten des SVW war Ali-Pasha Umarpashaev, der zeitgleich bei einem Turnier in der Türkei ins Finale vorgedrungen ist.

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