Ringen
Mission Titelverteidigung: Wacker-Ringer morgen zum Halbfinal-Hinkampf in Mainz

10.01.2020 | Stand 10.01.2020, 5:46 Uhr

Man darf gespannt sein, welche Aufstellung Anton Losowik, Trainer Eugen Ponomartschuk (rechts) und Matthias Maasch für Samstag ausgetüftelt haben. −Foto: Buchholz

Nächste Etappe oder Endstation? Mit dem relativ lockeren Erreichen des Halbfinals haben die Ringer des SV Wacker Burghausen einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung gemacht. Doch in der Runde der letzten Vier dürfte es deutlich schwerer werden: Am morgigen Samstag muss die Mannschaft von Trainer Eugen Ponomartschuk um 19.20 Uhr im Hinkampf beim ASV Mainz antreten und sollte auswärts möglichst ein kleines Polster anlegen.

Die Mainzer sind Dauergast im Halbfinale, stehen zum achten Mal in den letzten neun Jahren in der Vorschlussrunde. Auch beim ersten Burghauser Titelgewinn vor zwei Jahren hieß der Gegner im Halbfinale Mainz. Damals unterlagen die Wacker-Ringer vor eigenem Publikum 10:14, machten dann aber beim Rückkampf in Mainz mit einem 18:11 den Finaleinzug beim allerletzten Mattenduell klar.

Bis auf Mariusz Los sind noch alle SVW-Athleten, die in Mainz triumphierten, an Bord. Anders sieht es beim ASV aus, die im Viertelfinale überraschend die Red Devils Heilbronn in einer Millimeter-Entscheidung nach Punktgleichstand bezwangen. Das Gesicht der Mannschaft von Cheftrainer David Bichinashvili hat sich ziemlich verändert und so haben sich auch die Verhältnisse verschoben: Waren die Mainzer vor zwei Jahren in der Vorrunde bärenstark, haben sie jetzt die bessere Rückrundenmannschaft, wie auch der 17:11-Sieg vom Samstag gegen die Roten Teufel zeigt. Insofern sollte die Truppe um Matthias Maasch am Samstag in Mainz schon etwas vorlegen.

Mit nur einer Niederlage ist das Team um Mannschaftsführer Gabriel Stark durch die Doppelrunde der Bundesliga im Nordwesten marschiert, hat sich also ebenso klar behauptet wie die Oberbayern im Südosten. Beide Teams können praktisch jede Gewichtsklasse doppelt besetzen, insofern darf man auf den Aufstellungspoker gespannt sein. Klar ist, dass sich der Titelverteidiger bei der Aufstellung Optionen vorbehalten wird und nicht nur mit den zehn Mann anreisen wird, die dann auf der Matte stehen werden.

Wer die Wacker-Ringer in Mainz unterstützen will, muss dies übrigens auf eigene Faust organisieren, denn der Fanbus musste aufgrund zu geringer Anmeldungen abgesagt werden. Der entscheidende Rückkampf steigt am 18. Januar in der Sportparkhalle. Tickets für dieses Duell gibt es am heutigen Freitag von 17 bis 19 Uhr im Vorverkauf an der Sportparkhalle. Dabei stehen alle Kategorien zur Verfügung; analog zum Viertelfinale gibt es nummerierte Sitzplätze, reguläre Sitzplätze und Stehplätze. Anders als im Viertelfinale sind ab Samstag, 11. Januar, auch Online-Reservierungen möglich und können per E-Mail an die Geschäftsstelle des SV Wacker gerichtet werden. Die E-Mail-Adresse wird am Samstag auf der Homepage der Wacker-Ringer veröffentlicht. Reserviert werden können 150 reguläre Sitzplätze und 400 Stehplätze. Nummerierte Sitzplätze können nicht reserviert werden, diese sind ausschließlich im Rahmen des Vorverkaufs am Samstag verfügbar. Oder, falls noch vorhanden, an der Abendkasse am Kampftag.

− mb

Mehr dazu lesen Sie am 10. Januar im Alt-Neuöttinger Anzeiger.