Handball
21:36-Pleite: Altöttinger Handballdamen gehen im Allgäu baden

07.01.2020 | Stand 18.09.2023, 20:33 Uhr

Eine anfangs knappe Partie gaben die Altöttinger Handballdamen um Stephanie Spinner (l.) letztlich deutlich aus der Hand: 21:36 verloren sie bei der SG Biessenhofen-Marktoberdorf. −Foto: Archiv/Zucker

Kein guter Auftakt für die Landesliga-Handballdamen des TV Altötting: Im Allgäu, bei der SG Biessenhofen-Marktoberdorf, gingen sie 21:36 unter. Aufgrund mehrerer Verletzungen und privater Termine reiste der Tross nur mit zehn Spielerinnen zum Achtplatzierten. Schon im Dezember hatten sie das Hinspiel 19:26 verloren.

Trotz des dezimierten Kaders starteten die Altöttingerinnen motiviert in die Partie, konnten sich jedoch nicht von Beginn an komplett auf die Spielweise der Allgäuerinnen einstellen und gerieten so binnen sieben Minuten mit 2:4 in Rückstand. Erst dann kam der TVA besser ins Spiel und drehte mit einem 4:0-Lauf das Spielzum 6:4.

Nach 20 Minuten nahm TVA-Trainer Paul Filipek beim Stand von 7:6 eine Auszeit, um seine Mannschaft wieder wachzurütteln. Er verlangte mehr Engagement und Kampfgeist, um in der Partie bestehen zu können. In den letzten zehn Minuten ließen die TVAlerinnen jedoch beides vermissen. Bis zur Halbzeit veränderte sich das Spiel von einem knappen Partie, in dem eine echte Chance für die Gäste auf den Sieg bestand, zu einer deutlichen Angelegenheit. Beim Stand von 14:7 gingen es in die Halbzeitpause.

Die Coaches Filipek und Kerstin Hofer fanden deutliche Worte. Insbesondere ärgerte die beiden das kopflose Spiel ihres Teams. Kurz nach Wiederanpfiff zeigte die Standpauke jedoch keinerlei Wirkung auf das Spielverhalten der Altöttingerinnen. In der Offensive fehlte der Einfallsreichtum und somit auch die Torgefahr. Technische Fehler führten mehrmals hintereinander zu einfachen Ballverlusten, die die SG rigoros ausnutze. Auch das Umschalt- und das Abwehrverhalten ließen zu wünschen übrig. Es fehlte die Absprache im Team und besonders Linkshänderin Celine Würdinger war weder für die Abwehrreihe, noch für Torhüterin Juliane Grimme zu halten. Mit elf Treffern war sie die beste Schützin der SG.

Altötting schaffte es nicht mehr, die Fehler zu minimieren und lag dadurch bereits 18 Minuten vor Ende 13:23 in Rückstand. Es war klar, dass es für die Gäste an diesem Tag nichts mehr zu holen geben würde. Somit ließ die wenig vorhandene Motivation in den letzten Minuten des Spiels noch mehr nach. Nach 60 Minuten zeigte die Anzeigetafel einen Endstand von 36:21.

− jg

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