Handball
24:23 im Krimi bei TG Landshut II – Altöttinger gewinnen auch zweites Auswärtsspiel der Bezirksoberliga

16.10.2019 | Stand 16.10.2019, 6:30 Uhr

Mit elf Treffern schoss Patrick Malz die Altöttinger fast im Alleingang zum zweiten Saisonsieg. −Foto: Zucker/Archiv

Die Handballer des TV Altötting gewannen ein umkämpftes Spiel der Bezirksoberliga Altbayern bei der TG Landshut II mit 24:23.

Mit ordentlich Rückenwind vom 24:20-Erfolg beim ASV Dachau trat der TVA beim letztjährigen Meister dieser Spielklasse an. Der Plan war klar: Im Angriff Fehler vermeiden, so konsequent Chancen herausspielen und in der Abwehr die wurfgewaltige Rückraumachse mit Moritz Berndl und Stefan Axthaler so gut wie möglich in Schach halten, um das Spiel offen zu gestalten.

Der Start ging jedoch daneben. Die Bayernliga-Reserve erarbeitete sich einfache Wurfgelegenheiten und hatte die unentschlossenen Angriffsbemühungen der Altöttinger im Griff. Nach dieser zehnminütigen Aufwärmphase zeigten die Gäste dann aber, dass dass sie sich nicht kampflos ergeben wollen. Mit Paraden von Torhüter Stefan Weindl und einem flüssigen Offensivspiel wurde ein 1:4-Rückstand in eine 5:4-Führung gedreht. Im Anschluss blieb das Team von Frank Niederhausen zwar meist mit einem oder zwei Toren in Front, die Landshuter egalisierten jedoch immer wieder und so hieß es zur Pause 10:10.

Auch nach der Halbzeit standen beide Abwehrreihen stabil. Sobald der TVA ein Tor vorlegte, glichen die Niederbayern wieder aus. Erst mit dem 17:15 durch Felix Halmsteiner konnte in der 43. Minute eine Zwei-Tore-Führung erzielt werden. Nach mehreren Zeitstrafen und Fehlwürfen der Altöttinger zog fünf Minuten vor Schluss wiederum die TG mit zwei Treffern in Front. Die Gäste kämpften nun in der Abwehr noch mehr und vorne belohnte Simon Antwerpen seine Mannschaft mit dem Ausgleich. Aber damit nicht genug: Ein Ballgewinn in Unterzahl durch Florian Heuwieser und die 23:22-Führung für die Truppe aus der Wallfahrtsstadt 90 Sekunden vor Schluss zwangen die Landshuter zu einer Auszeit. Diese glichen zwar noch einmal aus, aber 30 Sekunden vor Schluss machte Patrick Malz mit einem Siebenmeter alles klar.

− red



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