Handball
Wacker im Inn/Salzach-Derby souverän – 31:20-Heimerfolg vor über 300 Zuschauern gegen Waldkraiburg

16.10.2019 | Stand 16.10.2019, 6:20 Uhr

Außenspieler Christoph Schreyer (rechts, gegen den Waldkraiburger Benedikt Ritter) war mit sechs Treffern der erfolgreichste Schütze des SV Wacker. −Foto: Zucker

Einen souveränen 31:20-Sieg feierten die Handballer des SV Wacker Burghausen im ersten Heimspiel der Saison der Bezirksoberliga Altbayern gegen den Inn/ Salzach-Rivalen VfL Waldkraiburg.

Bestens eingestellt und hochmotiviert startete die Mannschaft des Trainergespanns Rainer Biedersberger und Helmut Aigner vor über 300 Zuschauern ins Derby. In der Defensive baute Wacker ein Bollwerk auf, hinter dem die Torleute Tom Schimmel, Kilian Freilinger und Alexander Langenfaß eine äußerst solide Leistung boten. In der Anfangsphase zeigte der Angriff seine Torgefährlichkeit über die Rückraumspieler Alexander Koller und Johannes Kreibig, nach zwölf Minuten stand es bereits 8:3. Der SVW kam zu vielen Ballgewinnen, die durch den gut agierenden Kreisläufer Philip Rieger oder die ebenfalls sehr torgefährlichen Außenspieler Christoph Schreyer und Dennis Rieger genutzt wurden. Vor allem der 20-jährige Schreyer zeigte eine tadellose Leistung und sorgte für die zwischenzeitliche 12:4-Führung (24.).

Dann erlaubte sich Burghausen technische Fehler und Nachlässigkeiten in der Chancenverwertung, das nutzte der Aufsteiger und verkürze bis zur Halbzeit auf 8:14. Die Mankos im Spielaufbau ärgerten Coach Aigner, so dass es in der Kabine recht laut wurde. Seine Worte nahmen sich die Mannen um die engagierten Spielmacher Christoph Kalchauer und Sebastian Hausner zu Herzen. Mit hohem Tempo sowie gezielt und druckvoll herausgespielten Angriffen wurde die VfL-Defensive nun förmlich auseinander genommen. Nach 45 Minuten war beim Stand von 21:13 bereits eine Vorentscheidung gefallen. Burghausen schraubte weiter am Ergebnis, während das personell dezimierte Waldkraiburg um Schadensbegrenzung bemüht war. Dennoch ergaben sich Möglichkeiten, die nutzte der SVW durch den 17 Jahre alten Kreisläufer Christian Schreyer, Rückraumakteur Alexander Koller sowie Thomas Reitmeier, der nach langer Verletzungspause wieder im Kader stand.

− lan



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